WIR beschließt Wahlprogramm und stellt Kandidaten auf
LINDHORST (em). Auf einer Mitgliederversammlung hat die neu gegründete Ortsgruppe "WIR für Lindhorst" ein Wahlprogramm für die anstehenden Kommunalwahlen im September erörtert und verabschiedet.
WIR fordere ausreichende Krippen-, Kita- und Hortplätze und eine Gruppengröße von maximal 15 bis 20 Kindern, heißt es in einer Pressemitteilung der WIR für Lindhorst. Außerdem strebe WIR mittelfristig eine Beitragsfreiheit für die vorschulichen Einrichtungen an. Um den Schulstandort Lindhorst dauerhaft zu sichern, fordere WIR die Einrichtung einer IGS. "Der Bedarf ist da, das Gebäude vorhanden, die Politik will es, also gibt es keinen sachlichen Grund, uns die IGS weiterhin zu verwehren", sagte Ralf Bellinghausen, Vorsitzender von WIR für Lindhorst. Vehement spricht sich die WIR-Ortsgruppe gegen eine Straßenausbaubeitragssatzung aus. Diese sei neulich im politischen Raum diskutiert worden und habe allgemein auf eine Ablehnung gestoßen. Hülya Songün, selbst Anliegerin der Schlesienstraße, betonte: "Familien mit einem geringen Einkommen, aber auch viele Rentner können die Ausbaubeiträge nicht aufbringen, müssten Schulden machen oder Erspartes dafür ausgeben". Die Verkehrssicherheit liege der WIR-Ortsgruppe sehr am Herzen. "Wir wollen ausreichende Ampelanlagen und verkehrsberuhigende Maßnahmen, um das Rasen auf den Ausfahrtsstraßen, zum Beispiel an der Lüdersfelder Straße, zu verhindern", sagte Bellinghausen. Zügig und einstimmig verlief die Aufstellung von Kandidatenlisten. Für die Kreistagswahl kandidieren: Ralf Bellinghausen (Lüdersfeld), Hülya Songün (Lindhorst), Nilgün Kececi (Lindhorst), Elisabeth Pennewitz (Lüdersfeld) und Uwe Toepfer (Auhagen). Bellinghausen, Kececi, Songün und Pennewitz kandidieren ebenfalls für den Samtgemeinderat. Für die Gemeinderatswahl in Lüdersfeld kandidiert Bellinghausen.
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BUZ: WIR - Kandidaten für die Samtgemeinderatswahlen in Lindhorst: Nilgün Kececi (v. li.), Hülya Songün, Ralf Bellinghausen und Elisabeth Pennewitz.