1. Die Sommerfest-Besucher trotzen allen Wetterkapriolen

    Gut besuchtes Fest / Kinder sind begeistert vom großen Spielangebot / Leckeres Kuchenbuffet

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    LINDHORST. Unter einem unglücklichen Wetterstern stand das diesjährige Lindhorster Sommerfest. Kurz vor der Eröffnung durch André Treichel, den Vorsitzenden des Handel- und Gewerbevereins (HGV) Lindhorst, rauschten Wassermassen vom Himmel. Danach zeigte sich fast drei Stunden lang die Sonne und überzog die auf dem Freigelände vor dem Kindergarten aufgebauten Buden, Zelte und Attraktionen für Kinder mit ihrem hellem Schein.

    Die Besucher strömten heran und ließen es sich gut gehen. Bei angenehmen Temperaturen, bei Kaffee und Kuchen, bei Bratwurst und Pommes oder bei Pizza saßen die Menschen zusammen und tauschten Neuigkeiten aus.

    Auch später einsetzende, mit erheblichen Windböen verknüpfte heftige Regen- und Gewitterschauer konnte dem munteren Treiben fast nichts anhaben. Schnell wurden die aufgebauten Party-Zelte von kräftigen Männerarmen festgehalten und die Menschen sammelten sich während der Schauer unter den Dächern von Imbiss- und Getränkebuden oder im Vorraum des Kindergartens. Dort war zu Beginn des Sommerfests ein großes Kuchenbuffet aufgebaut worden. Allen Wetterkapriolen zum Trotz - die Besucher ließen sich den Aufenthalt auf dem Sommerfest nicht verderben. Und das Fest hatte einiges zu bieten.

    In den Nachmittagsstunden traten die Kindergruppe der Trachtengruppe sowie die Jazzdance-Gruppe des TuS Jahn Lindhorst mit mehreren tänzerischen Darbietungen auf. Das Lindhorster Blasorchester war für die für musikalische Unterhaltung der Sommerfest-Besucher zuständig. Am Abend heizte das Diskoteam Soundmachine den Menschen bis in die späten Nachtstunden ein und sorgte für die entsprechende Partystimmung. An der Cocktailbar wurden fruchtig-bunte Drinks gemixt und so manches Glas Wein ausgeschenkt.

    Das Unterhaltungsangebot für Kinder war sehr umfangreich. Die Schlange von Jungen und Mädchen an dem vom Friseursalon Struwelpeter aufgebauten Schminktisch war lang. Hier wurden Kindergesichter farbig gestaltet. Nebenan war zum Toben eine Hüpfburg aufgestellt. Bei den Mitmach-Spielaktionen des NiKo-Projektes vom Landkreis galt es sich beim Schuh-Memory scharf zu erinnern: "Was habe ich vorher wo gesehen"? Beim Bedienen des Teamnavigators, hier wurde zusammen mit anderen eine Zeichnung hergestellt, waren in hohem Maße Geschicklichkeit und Koordination gefragt. Die Bobbycars kamen kaum zur Ruhe: Jungen und Mädchen karriolten damit ebenso wie mit den Rollbrettern über den Asphalt. Der Gleichgewichtssinn wurde bei der Fortbewegung mittels Pedalos trainiert. Dies war auch beim Balancieren auf dem im Garten hinter dem NiKo-Projekt-Gebäude aufgestellten Niedrigseilgarten angesagt. Hier galt es, sich in einer Gruppe von vier Personen (auch Erwachsene stellten sich der Herausforderung) auf einem Drahtseil vorwärts zu bewegen. Dabei war man auf die Hilfe und Unterstützung der übrigen Gruppenmitglieder angewiesen: Kooperation war gefragt. Auf der Riesenwippe - hierauf fanden maximal 25 Kinder Platz - war ebenfalls Arbeit im Team angesagt, wenn es hieß: Das Brett in der Waage halten! Dann musste gemeinsam gedacht und gehandelt werden, um das vorgegebene Ziel zu erreichen.

    Zum 23. Mal hatte der HGV das Sommerfest organisiert, um auf diese Weise seinen Kunden für die langjährige Treue zu danken. Und die ließen sich nicht lange bitten und statteten dem Fest trotz aller Wetterwidrigkeiten einen Besuch ab. Im Herbst wird das Fest ein Nachspiel haben. Dann werden die Gewinner des Luftballonwettbewerbes mit Preisen geehrt. Zahlreiche Jungen und Mädchen hatten die bunten Ballons bei kräftigem Westwind auf ihre lange Reise geschickt. Foto: privat

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