1. Eintauchen in die Welt der Blasinstrumente

    Bläserklasse spielt in Grundschule

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    NIENSTÄDT (jl). Mit einem kleinen Privatkonzert hat die Bläserklasse 5b des Ratsgymnasiums unter der Leitung von Andreas Meyer die vierten Klassen der Grundschule Nienstädt mitgerissen. Es dauerte keine Minute, bis die Schüler begeistert zum Takt mit klatschten.

    Wie Bettina Bosien-Wildhagen, Fachfrau für Musik, berichtete, sei die Kooperation ursprünglich aus der Aktion "Hauptsache Musik" entstanden und habe sich mittlerweile so etabliert, dass die Bläserklasse jedes Jahr auf einen musikalischen Besuch vorbeikomme. "Wir öffnen unsere Räume für derartige Veranstaltungen, um unseren Schülern einen Einblick zu geben, was es für eine musikalische Vielfalt gibt", sagte Bosien-Wildhagen. Das Interesse, ein Instrument zu erlernen oder auf der weiterführenden Schule in eine Bläserklasse zu gehen, solle geweckt werden.

    Die jungen Musiker vom Ratsgymnasium präsentierten einige Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire von Klassik über Rock und Pop bis zur Filmmusik. Nach der Eröffnung mit "School Spirit" widmeten sich die Bläser der Europahymne, deren Melodie von Ludwig van Beethoven stammt, und bewiesen mit dem Text von Friedrich Schiller "Freude, schöner Götterfunken", dass sie nicht nur spielen, sondern auch singen können. Es folgten mitreißende Stücke wie "Crocodile Rock" von Elton John und "Tequlia" als standardmäßiger Abschluss.

    Zwischendurch entführte Meyer die neugierigen Viertklässler auf eine Exkursion durch die Welt der Holz- und Blechblasinstrumente. Er erklärte wie die Töne erzeugt werden und die verschiedenen Instrumente einzeln klingen. Ob Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, Posaune oder Tuba – die Instrumente wurden anschaulich vorgestellt und konnten sogar ausprobiert werden.

    Die Grundschüler zeigten großes Interesse und stellten auch einige Fragen. So wollte eine Viertklässlerin wissen, ob die Tuba schwer sei. "Maximal acht Kilo", antwortete Dorothea ganz keck. In der Schule habe sie auch immer eine zweite stehen, damit sie nicht ständig das Gewicht mit sich herum schleppen müsse. Ob es schwierig sei, das Saxofon zu spielen, fragte ein Klassenkamerad. "Am Anfang hört es sich meistens schrecklich an", sagte Meyer schmunzelnd, "es dauert aber wirklich ein bisschen bis man so spielen kann, wie die Bläserklasse." Foto: jl

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