RODENBERG (pd). Ein Kinderbuch über die Geschichte des Roten Kreuzes und seines Begründers Henry Dunant wurde im Kindergarten im Großen Feld und in der Julius-Rodenberg-Grundschule vorgestellt. Die Schweizer Kinderbuchautorin Lisette Bors hat auf ihrer Lesereise durch Deutschland ihr Kinderbuch auch in Schaumburg zweimal vorgestellt.
Wer hätte die Geschichte Henry Dunants besser in einem Kinderbuch verarbeiten können, als eine Schweizerin, die jahrzehntelang mit Kindern gearbeitet hat. Sie hat nicht nur sehr gut in Genf recherchiert, sondern auch die Illustrationen selbst angefertigt. Sehr einfühlsam wird im ersten Teil des Buches das Mädchen Lisa vorgestellt, das ihre Großeltern besucht und dabei ein irakisches Mädchen kennenlernt, dessen Vater als vermisst gilt. Bei der Suche nach Vermissten hilft seit seinem Bestehen das Rote Kreuz.
Wie es zu dessen Gründung durch Henry Dunant kam, zeigt der zweite Teil des Buches, der kindgerecht dessen Lebensgeschichte vermittelt. Für die zukünftigen Schulkinder im Kindergarten war es besonders interessant, hatten sie doch vor gar nicht langer Zeit beim Roten Kreuz einen "Ersthelferlehrgang" gemacht. Sie hatten gelernt, dass keiner zu klein ist, um Helfer zu sein. Einen solchen Lehrgang werden die Kinder der Klasse 3b der Grundschule auch noch machen. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler sehr aufmerksam der Lesung zugehört. Da auch Fred Angerstein vom DRK dabei war, wurde gleich über einen "praktischen" Teil nach den Sommerferien gesprochen.Foto: privat