1. Französischer Besuch ist von Freundschaft geprägt

    Delegation aus Partnerstadt Soissons wird begrüßt

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    STADTHAGEN (jl). Mit einem herzlichen "Bonjour mes amis" hat Bürgermeister Bernd Hellmann 16 Besucher aus der nordfranzösischen Kleinstadt Belleu bei Soissons im Gewölbekeller der Stadtbibliothek begrüßt. Bei Sekt und kleinen Köstlichkeiten wurde hier ein Plausch gehalten, dort ein Witz erzählt und natürlich auf die Freundschaft angestoßen.

    Bürgermeister Bernd Hellmann begrüßt die Delegation aus Frankreich.

    Bernard Gregoire, (li.) und Guy Thomas sind vertieft in "Stadthäger Ansichten – Das Buch zur Stadt".

    Der Stadthäger Verein "Deutsch-Französischer Club" (DFC) hatte zu dem Besuch eingeladen und ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die Franzosen besuchten den Freizeitpark "Steinzeichen" in Steinbergen, die Schaumburger Privat-Brauerei und das Trachtenfest in Lindhorst. Bei einem gemütlichen Grillabend fand der viertägige Austausch am Sonnabend seinen Ausklang. Seit 32 Jahren besteht nun schon die Freundschaft. Viele Mitglieder besuchten sich seit mehr als zwei Jahrzehnten gegenseitig, sagte der deutsche Vereinsvorsitzende Rainer Zumbrägel. So ist der französische Vereinspräsident Guy Thomas bereits seit 23 Jahren dabei. Für ihn sei Stadthagen eine schöne, grüne Stadt mit schönen Häusern und viel Platz. Aber nicht nur die Stadt hat er lieben gelernt. "Unsere deutschen Freunde sind super Freunde!" Um auch die jüngere Generation für den internationalen Freundschaftsgedanken zu begeistern und an den Austausch heranzuführen, soll laut Hellmann ein kultureller Verein ins Leben gerufen werden. Der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur sei am vergangenen Mittwoch mit der Gründungsplanung beauftragt worden. "Wir wollen der Jugend und dem Sport Gelegenheit geben, sich zu begegnen", erklärte er das Konzept, das sich nicht nur auf Frankreich beziehe, sondern allgemein auf internationale Partnerschaften. Einrichtungen, die bereits Partnerschaften pflegen, sollen intensiv unterstützt werden. Dafür sei die Stadt bereit, ein festes Budget zur Verfügung zu stellen, so Hellmann. "Bei uns sind die Finanzen noch knapper geworden. Aber wir verzagen nicht, sondern packen es an." Foto: jl

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