Landkreis (pd). Die beiden Jugendfeuerwehren aus Möllenbeck und Rodenberg haben bei den Kreismeisterschaften auf der Sportanlage in der Deisterstadt wieder einmal ihren hohen Leistungsstand unter Beweis gestellt. Dabei hatten am Ende die Möllenbecker die Nase vorn: Das Team "Rot" der Nachwuchs-Brandschützer errang knapp vor "Rodenberg 5" und "Rodenberg 4" den ersten Platz. Für die besten zehn von 84 gestarteten Teams ging es auch um die Teilnahmeberechtigung für die Bezirksmeisterschaften in Altwarmbüchen.
Die Kreismeisterschaften finden alle drei Jahre statt. Um eine Veranstaltung dieser Art durchzuführen, sind viele fleißige Helfer notwendig. Am Ende zogen Betreuer und Zuschauer in Rodenberg ein durchweg positives Fazit: Die Mammutveranstaltung mit insgesamt rund 1200 Teilnehmern, Helfern und Betreuern ist reibungslos über die Bühne gegangen. Und zur Freude der Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren gab es genügend Pausen zwischen den Wettbewerben, dass einer Erfrischung im nahe gelegenen Freibad nichts im Wege stand. Bei hochsommerlichen Temperaturen standen das Baden und Eis von der Rodenberger Eisdiele "Dolomiti" hoch im Kurs.
Das war wieder einmal knapp: Mit 1437 Punkten schnappte sich das Team "Möllenbeck Rot" den großen Siegerpokal. Mit 1434 Punkten fand sich am Ende die Gruppe "Rodenberg 5" auf dem zweiten Platz wieder. Platz 3 belegte das Team "Rodenberg 4" mit 1428 Punkten. Die Titelverteidiger aus Möllenbeck konnten beim Kriechen, Knoten oder Kuppeln die meisten Punkte für sich verbuchen. Der Jubel bei der pünktlich um 18 Uhr durchgeführten Siegerehrung war natürlich groß. Etwas enttäuscht nahmen die Rodenberger Zweit- und Drittplatzierten ihre Pokale und Medaillen entgegen. Hatten sie doch beim "Heimspiel" auf der Rodenberger Sportanlage ganz intensiv auf den Sieg gehofft. Jetzt haben sie zusammen mit den Möllenbeckern die Chance, bei den Bezirksmeisterschaften ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Die Startberechtigung für diesen nächsten wichtigen Wettbewerb errangen auch "Möllenbeck Schwarz" (1420 Punkte), Hattendorf 1 (1420 Punkte), "Möllenbeck Blau" (1420 Punkte), "Möllenbeck Weiß" (1416 Punkte), Rodenberg 2 (1415 Punkte), Pollhagen 2 (1414 Punkte) und Hattendorf 2 (1413 Punkte). Die 84 Teams gingen in zwei Disziplinen an den Start. Im feuerwehrtechnischen A-Teil gab es einen Löschangriff zu bewerkstelligen, im B-Teil stand dann eine Art Staffellauf an. Alle Handgriffe mussten genau sitzen. Die Jungen und Mädchen wurden von kritischen Wertungsrichtern beobachtet. Die Führungsriege der Kreisjugendfeuerwehr unter der Leitung von Frank Lohmann wurde dabei von befreundeten Wehren unterstützt. Alles in allem war die Großveranstaltung nicht nur von bestens eingeübten Wettkampfgruppen gekennzeichnet, sondern vor allem von einem gut eingespielten Helferteam. Wie gewohnt klappte alles wie am oft zitierten "Schnürchen". Wie Pressesprecherin Anne Jana Eckert in einem Gespräch betonte, seien solche Wettbewerbe auch wichtig, um den zahlreichen Zuschauern am Rande die Leistungsfähigkeit der jungen Brandschützer zu demonstrieren. Und für die Teilnehmer selbst seien solche Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, neben dem technischen Know-How viel Teamgeist und Einsatzwillen an den Tag zu legen. "Die Jugendfeuerwehren sind wichtig, um den Bestand der Feuerwehren überhaupt zu sichern. Hier ist unsere Zukunft am Start", unterstrich die neue Pressesprecherin für die Jugendwehren in der Samtgemeinde Rodenberg. Foto:pd