1. Brandursache noch unklar

    Gehbehinderter Bewohner löst Notruf aus, stirbt dann in brennendem Haus

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    HAGENBURG (sowi). Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete sich am Montagabend gegen 23.30 Uhr in der Straße Am Sandbrink. Über den Hausnotruf hatte der nach einem erlittenden Schlaganfall gehbehinderte 56 Jahre alte Wohnungsinhaber in dem Zweifamilienhaus mitgeteilt, dass es in seiner Wohnung brennt.

    Nach Mitteilung der Polizei bewohnte der Mann das Haus allein. Als die Feuerwehr eintrifft, stellen sie eine starke Verqualmung des Hauses fest. Ortsbrandmeister Christian Röhl lässt sofort nachalarmieren - insgesamt kommen die vier Ortswehren Hagenburg, Sachsenhagen, Auhagen und Wölpinghausen mit 64 Kräften zum Einsatz.

    Da ihnen von Nachbarn bestätigt wird, dass sich der gehbehinderte Mann im Haus aufhält, dringt der erste Trupp unter schwerem Atemschutz sofort mit einer Wärmebildkamera in das Haus ein; die Retter finden den Mann vor seinem Bett liegend. Es war ihm nicht mehr gelungen, aus eigener Kraft das Haus zu verlassen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Polizei hat die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen. Der am Haus entstandene Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Foto: p.

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