LINDHORST (em). Nachdem der heimische Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne von etlichen NiKo-Projekten aus seinem Wahlkreis angeschrieben worden ist, sich für eine Fortsetzung der Förderung über das Jahr 2011 hinaus einzusetzen, besuchte er nunmehr das NiKo-Projekt in Lindhorst. Tonnes Ziel war es, sich über die Arbeit zu informieren. In einem Gespräch mit den beteiligten Mitarbeitern wurden die zahlreichen Aktivitäten und Ideen diskutiert. Bereits im Eingangsbereich wurden die Besucher von einer Girlande begrüßt, auf der zahlreiche Lindhorster und ihre Kinder Einschätzungen zu NiKo auf Gedankenkarten zusammengefasst hatten. Tonne zeigte sich beeindruckt von der positiven Resonanz, etwa auf den monatlichen Mädchennachmittag. Der Landtagsabgeordnete hob hervor, dass Prävention und Integration wichtige Bausteine in der politischen Arbeit sein müssen. Konsequenz muss damit jedoch auch eine langfristige Förderung solcher Projekte sein. Tonne kritisierte daher öffentliche Förderpraktiken, bei denen ein Projekt auf Bundes- oder Landesebene angeschoben werde und die Kommunen sodann nach einiger Zeit auf den Kosten sitzenblieben. Tonne nahm den Eindruck mit, dass eine langfristige Bindung zwischen Kindern und Jugendlichen und Sozialarbeitern bestehe. Vertrauen und offene Gespräche entstehen nur im Zuge einer langfristigen Zusammenarbeit. Gleiches gelte für die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. Foto: privat
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Auf Kosten der Kommunen
Bewährte Arbeit Niko-Projekte weiterhin fördern
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