LUHDEN (hb/m). Der Gemeinderat Luhden hatte in diesem Jahr die Einwohnerinnen und Einwohner zu einem "etwas anderen Schnatgang" eingeladen. "Ein Schnatgang ist ein Grenzgang", erläuterte LSV-Wanderwart Fritz Schmidt, warum es dieses Mal eben "etwas anders" als in den Vorjahren war. Als flächengrößte Mitgliedsgemeinde hatten die Luhdener ihre Grenzbegehungen auf drei Jahre verteilt und im vergangenen Jahr abgeschlossen.
In diesem Jahr ging es über eine Strecke von sechs Kilometern entlang der Luhdener Beeke, vom Ursprung bis zur Mündung. "Die Beeke als kleiner Bachlauf ist schon im 14. Jahrhundert die Lebensader von Luhden gewesen, die ersten 14 Höfe haben sich hier angesiedelt", berichtete Bürgermeister Peter Zabold. Auf jedem Hof habe es früher mehrere Teiche gegeben, so allein bei Tecklenburgs insgesamt neun Teiche, davon fünf Fischteiche. Im September 2009 ist die Beeke zuletzt total ausgetrocknet gewesen. Mit Peter Zabold, Pastor Lutz Gräber und Gemeindedirektor Andreas Kunde an der Spitze machen sich die etwa 50 Wanderfreunde von der Sporthalle aus auf den Weg.
Nach rund vier Stunden endet die Tour in der Gaststätte "Zur Erholung". Hier konnte man sich bei Bratwurst und Getränken über das Erlebte austauschen. Foto: hb/m