BÜCKEBURG (we). In der Fußball-Landesliga verläuft das Titelrennen weiterhin ungemein spannend. Während der Spitzenreiter aus Wunstorf am letzten Spieltag frei hatte, musste sein hartnäckigster Verfolger, der heimische VfL Bückeburg, beim Abstiegskandidaten TSV Stelingen antreten und hier versuchen, mit einem Sieg dem Tabellenführung weiterhin unmittelbar im Nacken zu sitzen.
Das ist letztlich mit Ach und Krach auch gelungen. Die Grünhemden sicherten sich erst in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter einen unter dem Strich schmeichelhaften 2:1-Sieg und schlossen dadurch zu den Wunstorfern auf. Zwei Spieltage vor dem Saisonaus verläuft das Rennen um den begehrten Titel und damit verbundenen Aufstieg weiterhin ungemein spannend. Der 1. FC Wunstorf steht lediglich um einen winzigen Punkt besser da und muss an diesem Spieltag in Bavenstedt (Tabellensiebter) antreten, während der Vfl am Sonntag ab 15 Uhr Heimrecht genießt.
Gast und Gegner im Bückeburger Jahnstadion ist der Dreizehnte TSV Fortuna Sachsenroß Hannover, der sich zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen Wettbergen erlaubte und dadurch weiterhin um den Klassnerhalt mächtig zittern muss. Das bedewutet natürlich, dass die Bückeburger mit einem hochmotivierten Gegner und einer entsprechenden kämpferischen Einstellung rechnen müssen. VfL-Trainer Timo Nottebrock weiß natürlich, dass derartige Aufgaben ausgesprochen undankbar sind. Das bekam seine Mannschaft bereits zuletzt in Stelingen deutlich zu spüren, war schließlich hier auch ein wenig mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Egal - wie dem auch sei, der VfL erreichte sein ziel mit einem Dreier. Er will und muss nun am Sonntag entsprechend nachlegen, um die Jagd auf den Spitzenreiter bis zum letzten Spieltag offen halten zu können, vorausgesetzt, dass die Wunstorfer auch ihr nicht leichtes Duell in Bavenstedt gewinnen werden. "Locker können wir die Aufgabe also nicht angehen, sondern müssen neben unseren spielerischen Potenzialen insbesondere auch Laufbereitschaft, taktische Disziplin und kämpferischen Einsatz in vollem Maße abrufen", fordert Coach Nottebrock. Die Grünhemden sind sich ihrer Herausforderung bewusst und wollen deshalb auch mit der gebotenen Einstellung die 90 Minuten angehen. Foto: ha