SAMTGEMEINDE RODENBERG (pd). Um dem Wahlrecht genüge zu tun, mussten die Wählergemeinschaften in Rodenberg, Apelern und Lauenau einen Zusammenschluss bilden. Ohne diesen formellen Akt dürften sie bei den Kommunalwahlen im Herbst nicht antreten.
Bei den Wahlen für den Samtgemeinderat bilden jetzt die drei Wählergemeinschaften die "Wählergemeinschaft Samtgemeinde Rodenberg" (WGSR). Wie das Amt für Kommunalaufsicht und Wahlen in einer Information ausführt, sei 2006 von mehreren Wahlausschüssen versäumt worden, auf die besondere "Feinheit" hinzuweisen, dass die Wählergemeinschaften nicht als "Einzelgruppen", sondern alle unter dem Wortzusatz "Samtgemeinde" zu bündeln. Die Wählergemeinschaft Samtgemeinde Rodenberg (WGSR) besteht aus dem Verbund von Wählergemeinschaft Apelern (WGA), der Wählergemeinschaft Lauenau-Feggendorf (WGLF) und der Wählergemeinschaft Rodenberg (WGR). In Personen werden diese von Anja Kastl (WGLF), Heinz Müller (WGA) und Ralf Sassmann (WGR) vertreten. Sie sehen in dem von oben verordneten Zusammenschluss vor allem den Vorteil, dass jetzt auch Kandidaten aus den Gemeinden Pohle, Hülsede oder Messenkamp für die Wählergemeinschaft der Samtgemeinde antreten können, ohne vor Ort eigene Körperschaften zu haben. "Und wir erhoffen uns natürlich dadurch mehr Stimmen für die Wahlen zum Samtgemeinderat zu bekommen", gibt Heinz Müller zu. Die Listenaufstellung der WGSR ist noch nicht abgeschlossen, wie Ralf Sassmann erklärt. Bis Mitte Juni sollen die Kandidaten feststehen.
Wer Lust hat an politischer Arbeit in der Samtgemeinde, kann sich mit ihm unter der Telefonnummer 05723/91 32 04 in Verbindung setzen. Erklärtes Ziel sei, für die Wahlen zum Samtgemeinderat 19 WGSR- Bewerber antreten zu lassen. Foto: pd