1. Der BHC lebt nicht nur von seinen sportlichen Erfolgen

    Axel Bode ist neuer Vizepräsident / Beitragserhöhungen und Ehrungen

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    BÜCKEBURG (hb/m). 32 stimmberechtigte Mitglieder haben an der neunten Jahreshauptversammlung des Bückeburger Hockey Clubs (BHC) im "Alten Forsthaus" teilgenommen und sowohl einer neuen Satzung, als auch Beitragserhöhungen zugestimmt. Für eine langjährige Mitgliedschaft (30 Jahre) wurde Wolfgang Lüders die Ehrennadel in Gold verliehen. Marlies Gelfert bekam die Ehrennadel in Silber (20 Jahre), Ilona Fahrenholz, Hauke Gnieser und Detlef Matz (alle 10 Jahre) die Ehrennadel in Bronze überreicht.

    In seinem Grußwort musste Hans Berge, der Präsident des Niedersächsischen Hockey-Verbandes, mitteilen, dass es dem Deutschen Hockey Bund nicht so gut geht, weil er kräftige Nachzahlungen an das Finanzamt zu leisten hat. Außerdem sei das Problem "sexuelle Gewalt" auch im Hockey angekommen. Die Trainer müssen zukünftig ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

    "Wenn es darauf ankommt, stehen wir zusammen und vertreten den BHC nach außen super", konnte Iris Gnieser, Vizepräsidentin Jugend, feststellen. Auf die Mitarbeit der Eltern könne man sich immer verlassen, so auch beim Sommerfest der Stadt im vergangenen Jahr. "Unser Club lebt nicht nur von den sportlichen Erfolgen, sondern von den gemeinsamen Aktivitäten, die jung und alt gemeinsam durchführen", ergänzte der sportliche Leiter Günter Bolanz.

    Bei den Wahlen zum Präsidium wurde Axel Bode einstimmig zum neuen Vizepräsidenten Organisation gewählt und tritt damit die Nachfolge des nicht erneut kandidierenden Thomas Führer an. Martina Reuß wurde einstimmig zur neuen Schatzmeisterin gewählt.

    Bei nur einer Stimmenthaltung haben die Mitglieder eine neue Satzung verabschiedet, die unter anderem eine Datenschutzklausel enthält und dem Präsidium die Möglichkeit einräumt, bei der nächsten Mitgliederversammlung einen Antrag zu stellen, eine Umlage zur Finanzierung von besonderen Maßnahmen zu erheben. Detlef Matz, der die neue Satzung vorgestellt hatte, begründete auch seinen Antrag auf Beitragsänderungen. Zum einen gibt es die jährlichen Kosten, wie zum Beispiel Verbandsbeiträge in Höhe von rund 3.100 Euro, einen jährlichen Eigenanteil für den Kunstrasen von etwa 3.700 Euro. Ferner seien die Spritpreise seit der letzten Beitragserhöhung im Jahr 2007 um 20,3 Prozent gestiegen.

    Der BHC braucht aber auch Geld für geplante Maßnahmen. So möchte man die Kinder- und Jugendarbeit weiter ausbauen und die Anzahl der Trainerlizenzen erhöhen. Der Verein, dem zurzeit rund 200 Mitglieder angehören, möchte eine Mitgliederakquise betreiben und auch weitere Sponsoren gewinnen. Zudem wird das Projekt 2015 ("BHC für die Zukunft aufstellen") verfolgt. Die Versammlung stimmte einer Erhöhung der Beiträge für Kinder bis 18 Jahre von 5,00 auf 8,00 Euro und für erwachsene Mitglieder von 8,00 auf 12,00 Euro monatlich einstimmig zu. Im Gegensatz zu anderen niedersächsischen Hockeyclubs nimmt der BHC weiter keinen Aufnahmegebühren und erhebt auch keinen jährlichen Sonderbeitrag. "Der BHC ist weiter ein preisgünstiger Verein", hieß es aus den Reihen des Präsidiums. Foto: hb/m

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