1. Apotheken öffnen im Notfall ihre Türen

    Dreimal zusätzlich ein Notdienst

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    BÜCKEBURG (hb/m). Apotheker Mark Bültmann hat kürzlich dem Arbeitskreis "Miteinander der Generationen" im Bückeburger Bündnis für Familien den Apothekennotdienst vorgestellt. Im Gebiet Auetal, Bad Eilsen, Bückeburg und Rinteln nehmen 17 Apotheken an dem Notdienst teil.

    Der Notdienst wechselt täglich um 8.30 Uhr. Jede Apotheke hat alle 16 Tage Dienst, da die Apotheke am Rathaus in Bückeburg und die Rehrener Apotheke im Auetal am gleichen Tag dienstbereit sind. An jeder Apotheke wird darauf hingewiesen, welche Apotheke Notdienst hat. Darüber hinaus kann man sich bei der Leitstelle oder unter www.aponet.de informieren. Die Bückeburger Apotheken haben als freiwilligen Service für die Bürger einen zusätzlichen "kurzen Notdienst" eingerichtet. Am Montag, Dienstag und Donnerstag ist jeweils eine Apotheke in Bückeburg bis 19.30 Uhr geöffnet, damit die Bürger unmittelbar nach einem Arztbesuch ihr Rezept einlösen können. Etwa 60 bis 80 Kunden kommen an einem Notdienst am Wochenende. "Wer nicht selber kommen kann, schickt Angehörige, Nachbarn oder Freunde; wer niemanden hat, ist auf ein Taxi angewiesen", berichtete Bültmann. Der Weg zur diensthabenden Apotheke kann, so Karlheinz Krause, zum Beispiel für Alleinerziehende mit Kind, alleinlebende Senioren oder Personen ohne Angehörige zu einem Problem werden, wenn kein Fahrzeug zur Verfügung steht und das Geld für ein Taxi nicht ausreicht. Die Inanspruchnahme der Notfallapotheke außerhalb der Öffnungszeiten kostet 2,50 Euro pro Besuch. Dieser Betrag wird durch die Krankenkassen übernommen, wenn ein Rezept eingereicht wird, das auch im Notdienst ausgestellt wurde. Häufig reicht bereits eine sinnvoll sortierte Hausapotheke mit Erkältungs-, Durchfall- und Schmerzmitteln, um die Notfallapotheke nicht in Anspruch nehmen zu müssen.

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