ALTENHAGEN II/LAUENAU (al). Aus ihrer anhaltenden Personalnot hat die Jugendfeuerwehr Altenhagen II eine Tugend gemacht. Seit Monaten übt der Nachwuchs aus dem Messenkämper Ortsteil gemeinsam mit den Gleichgesinnten in der Lauenauer Wehr. Jetzt verabredeten sie sich sogar zu einem ganztägigen Sondertraining. Sie wollen endlich wieder Spitzenplätze bei Wettbewerben erringen.
Zuletzt war es um die Altenhäger recht still geworden. Nach vielen guten Erfolgen bedrohten personelle Lücken sogar die Zukunft der seit über drei Jahrzehnten bestehenden Gruppe. Eine Lösung bot sich durch das Angebot der Zusammenarbeit mit Lauenau. Seither finden die meisten Aktionen gemeinsam statt.
Um aber noch besser für die Wettbewerbe in der neuen Saison gerüstet zu sein, verabredeten sie sich kürzlich sogar zu einem ganzen Übungstag.
Während an einem Sonntagmorgen um 8 Uhr noch die meisten Lauenauer in ihren Betten lagen, ging das Training bereits los: Der feuerwehrtechnische "A-Teil" fand in Lauenau statt; der mit sportlichen Schwerpunkten versehene "B-Teil" wurde in Altenhagen II geübt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen vom Grill wechselten die beiden Gruppen den Ort.
Die Pressesprecherin der Jugendwehren in der Samtgemeinde Rodenberg, Anne-Jana Eckert, beobachtete den Übungsverlauf: "Die Begeisterung war kaum zu stoppen, als die Teams merkten, wie sie sich von Mal zu Mal in ihren Leistungen verbesserten." Überhaupt hätten sich die Gruppen sehr gut untereinander verstanden.
Beim Übungsende am Abend um 19 Uhr zogen die beiden Jugendwarte Bilanz. Anja Falius (Lauenau) und Emanuel Buddensiek (Altenhagen II) waren sich einig: Die gerade für die Jugendwehren wichtige Kameradschaft sei an diesem Tag enorm gewachsen. Foto: al/p
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Ein großes Team: Jugendliche und Betreuer aus Lauenau und Altenhagen II.