1. Frühlingsklänge in der Wandelhalle

    Traditionelles Konzert der Chorgemeinschaft Waltringhausen / Haste sorgt für stehende Ovationen beim Publikum

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    BAD NENNDORF (em). Fröhliche Melodien erklangen in der voll besetzten Wandelhalle, als die Chorgemeinschaft Waltringhausen / Haste am Sonntag, dem 15. Mai ihr traditionelles Konzert gab. Ergänzt wurde die Chorgemeinschaft durch die Instrumentalgruppe Lüdersfeld.

    Gleich nach dem Sängerspruch und der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende des Eisenbahnchores Haste, Gisela Meier, trug die Chorgemeinschaft das Lied "Schau nur die Schwalben sind da" von Pasquale Thibaut und den "Lerchengesang" von F. Mendelsohn-Bartholdy vor. Es folgte ein Schlager-Medley mit flotten und auch ein wenig frechen Liedern der 20er Jahre. Hierzu gab der Leiter der Chorgemeinschaft Hansjürgen Lemme eine kurze Einleitung über die Stimmung dieser Zeit, mit ihrer zur leichten Frivolität neigenden Lebensfreude.

    Die Instrumentalgruppe Lüdersfeld trug mit Mandolinen, Gitarren und einer Querflöte ein "Pot-Pourrie-Popolare" von G. Sartori, die Capri-Fischer als stimmungsvolle Serenade und den Walzer Nr. 2 von D. Schostakowsitsch vor.

    Chorgemeinschaft und Instrumentalgruppe gaben dann zusammen ein rundes Klangerlebnis mit dem "Capriccio" von Tschaikowsky, der getragen vorgebrachten russischen Volksweise "Wenn der Abendwind leise weht" und der flotten Troikafahrt, bei der es schwungvoll über Stock und Stein durch die russische Taiga ging.

    Nach einer kurzen Pause trugen Chorgemeinschaft und Instrumentalgruppe das "Recuerdos de la Alhambra", also Erinnerung an Alhambra nach einer Bearbeitung von H. Lemme erstmalig in einem Konzert vor, ein Lied das in seiner textlich und musikalisch eingehender Weise wohl manchem Zuhörer unter die Haut gegangen sein mag. Es folgten der Stern von Mykonos und das bekannte "Goodbye my love goodbye" von Demis Roussos.

    Im Anschluss trug die Instrumentalgruppe Lüdersfeld den "Ungarische Tanz" von Theodor Ritter, Romanze und Tanz nach spanischen Motiven von Paul Walthers und "Bella Blanquita" von Rudolf Krebs vor.

    Hiernach war von der Chorgemeinschaft das Hebräische Volkslied "Hava nagila" nach einem Chorsatz von H. Lemme und das aus einer Weise aus Kroatien stammende "Mala Moja" nach einer Satzbearbeitung von Arnold Kempkens zu hören.

    Den offiziellen Schluss bildete die von allen Mitwirkenden schmissig vorgetragene russische Volksweise "Kalinka", die vom Publikum begeistert mit rhythmischem Klatschen begleitet wurde.

    Nach all dem von den Anwesenden Erlebten war eine Zugabe unausweichlich. Kaum war das hierfür gebotene "Habt Dank ihr Freunde" verklungen, wurden alle Vortragenden von dem begeisterten Publikum mit stehenden Ovationen belohnt. Als letzte Zugabe folgte noch einmal das "Goodbye my love goodbye".

    Erfüllt mit dem Gefühl, ein außergewöhnliches Konzert erlebt zu haben, begaben sich die Zuhörer auf den Heimweg.

    Foto: privat

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