FEGGENDORF (al). Dass nicht unbedingt immer etwas teurer werden muss als vorher veranschlagt, können die Anrainer der Feggendorfer Wiesenstraße jetzt erleben. Wie Gemeindedirektor Uwe Heilmann dem Lauenauer Rat in dessen jüngster Sitzung mitteilte, sei der Ausbau der Fahrbahn günstiger gekommen als erwartet. Statt der ursprünglich angenommenen Summe von 510.000 Euro werden nur 450.000 Euro abgerechnet. "Das wird die Hauseigentümer freuen", ist sich Heilmann sicher: "Außerdem haben wir mit dem Geld sogar das eine oder andere mehr gemacht als zunächst vorgesehen."
Der Ausbau der maroden Fahrbahn auf einer Länge von gut 500 Metern hatte die Fachleute im vergangenen Jahr vor große Probleme gestellt. Dabei ging es nicht nur um die Verkehrsführung in den einzelnen Bauabschnitten, die eine Vollsperrung verlangten. Marode Leitungen im Untergrund, die Enge der Straße und die jederzeitige Zufahrt zu einem landwirtschaftlichen Betrieb beeinträchtigten den Ablauf. Zudem sorgte das Fällen einiger Bäume am "Brink" für erhebliche Kritik. Anlieger beklagten die Beseitigung von vier alten Eichen und zweier weiterer Hölzer. Die Verwaltung begründete die Maßnahme mit der Sorge um den Erhalt der Trockenmauer am Fuß des Hangs. Deren Standsicherheit wäre nicht mehr möglich gewesen.
Noch im vergangenen Frühjahr wurden als Ersatz großkronige Buchen gepflanzt. Sie geben dem seither kahlen Hang bereits erste Akzente. Die restaurierte Mauer aber ist längst zum Blickfang der kleinen Straße durch den unteren Ortskern Feggendorfs geworden. Foto: al
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Gutes Ende für die Wiesenstraße: Die Anlieger müssen weniger Ausbaubeiträge zahlen; der Gesamteindruck hat durch die restaurierte Trockenmauer deutlich gewonnnen. Nur der Ersatz für die alten Bäume muss noch eine ganze Weile wachsen.