RODENBERG (nb). Das Richtfest ist gefeiert, der Rohbau fertiggestellt: Der neue Anbau der örtlichen Integrierten Gesamtschule (IGS) soll bis zum August dieses Jahres bezugsfertig sein und laut Schulleiterin Brigitte Naber "viel Raum für gute Bildung" bieten.
Anlässlich der Richtfeierlichkeiten nutzten Gäste aus Politik und Verwaltung, Anwohner und einige Schüler die Gelegenheit, sich vom Fortschritt des 1.420.000 Euro teuren Bauprojektes mit eigenen Augen zu überzeugen.
Die Raumeinteilung steht, die Wände sind gezogen, wenn auch noch nicht verkleidet. Marcus Ballosch von den "freiform architekten", zuständig für Planung und Bauleitung, verstand es dennoch, während einer Führung einen guten Eindruck von dem zu vermitteln, was in Kürze auf die Schüler wartet. Die derzeitigen neunten Klassen werden aufgrund von Platzmangel zurzeit in Containern unterrichtet, was ihnen in den Wintermonaten trotz widriger Umstände viel Geduld und Konzentration abverlangt hat.
Als Lohn für ihre Mühen dürfen sie als zehnte Klassen in den neuen Gebäudetrakt ziehen und können sich dort ganz in Ruhe auf das Lernen konzentrieren. Bei den Schülern angekommen ist bereits das Ergebnis der letzten Renovierung. Der naturwissenschaftliche Fachbereich wird seit seiner Fertigstellung im letzten Oktober genutzt. und verfügt über "Multi-Active-Boards" bewegliche, aber kippelfreie Bestuhlung und in der Peripherie angeordnete Experimentiertische. Komplett saniert und modernisiert, ermöglicht der Bereich Naturwissenschaften nun das Experimentieren an eigenem Platz, EDV-Anschlüsse und LAN ermöglichen Vernetzung und das Arbeiten im Intra- und Internet. "Sie entsprechen jetzt den Anforderungen, die man heute an Schulräume stellt." Mit dem neuen Anbau geht die IGS einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen Bildungseinrichtung.
Foto: nb