RINTELN (ste). Weniger ist manchmal mehr, und so soll das Rintelner Drachenbootrennen am Sonntag, 25. September, diesmal ohne die "Profis" auskommen. Im letzten Jahr hatte es bei den Rennen der gut trainierten Vereinsmannschaften Kollisionen gegeben bei der Suche nach der Ideallinie. Dafür, so die Organisatoren Franz-Josef Stöckl vom Rintelner Carnevals-Verein, Peter Specht vom Kanu-Club und Peter Wanek als Vorsitzender des Mindener Drachenboot-Clubs, hofft man auf mehr Boote mit Fun-Mannschaften aus Firmen, Organisationen und Vereinen. Immerhin werden bis zu 30 Teams zugelassen, die mit jeweils 20 Paddlerinnen und Paddlern antreten können. Sechs von ihnen, das ist die Vorgabe, müssen Frauen sein.
Dazu braucht es noch einen Trommler. Die Steuerleute werden wieder von den Drachenbootvereinen gestellt. Aufgegeben haben die Organisatoren die Hoffnung, mit drei Booten gleichzeitig starten zu können. Die Strömungsverhältnisse in Rinteln lassen dies nicht zu und im letzten Jahr kam es so zu zahlreichen Rennabbrüchen und Neustarts. Eine straffere Organistion, eine bunte Veranstaltungsmeile am Weserufer und eine Siegerehrung zur hellen Tageszeit versprechen die Organisatoren, die nur noch Boote der FunFun-Klasse und Firmenboote zulassen. Nach den Vorläufen sollen die Finalrennen auf der 280 Meter langen Weserstrecke ausgefahren werden. Übrigens: Auch Jugendboote können sich anmelden. Im letzten Jahr waren nur die Jugendlichen der Rintelner DLRG mit einem eigenen Boot vertreten und sie ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen und boten so manchem Gegner Paroli. Und: Kostümierte Mannschaften werden nach einer Juryentscheidung extra prämiert.
Wer vorher trainieren möchte, kann dies für 30 Euro pro Trainingsstunde mit Peter Wanek unter 0175/5572014 oder 0571/37700 vereinbaren. Auch unter www.rintelner-drachenbootrennen.de gibt es weiter Informationen.
Das bunte Rahmenprogramm soll in diesem Jahr möglicherweise durch eine Band ergänzt werden. Außerdem gibt es Speisen und Getränke und ein Programm für Kinder. Foto: ste