AUETAL-REHREN (tt). Die Auetaler Jugendpflegerin Anne Matthias hat ihr Büro jetzt im Jugendzentrum "LOFT" in Rehren. "Hier bin ich näher an den Jugendlichen und für viele ist sicher die Hemmschwelle nicht so groß wie im Rathaus, wenn sie meinen Rat oder meine Unterstützung benötigen", so Anne Matthias. Montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 15 bis 20.30 Uhr und freitags von 14 bis 17 Uhr ist die Jugendpflegerin im "LOFT" und dienstags von 15 bis 20.30 Uhr im Jugendzentrum in Rolfshagen. Telefonisch ist Anne Matthias ab sofort unter der Rufnummer 0163/7745660 zu erreichen. Gemeinsam mit den Jugendlichen hat Anne Matthias in den vergangenen Wochen die beiden Jugendzentren verschönert.
"Vom Kindergarten Escher wurde uns Bastelmaterial zur Verfügung gestellt und daraus haben wir Deko-Elemente gebastelt, die nun die Räume verschönern", so die Jugendpflegerin. Die Fenster wurden mit Fenstermalfarben umgestaltet und auch Seife für die Waschräume haben die Jugendlichen selbst hergestellt. "Die Jugendlichen hatten Spaß daran, fühlten sich ernst genommen und freuen sich, dass sie Mitsprache und Verantwort erhalten haben", so Anne Matthias. Während der regulären Öffnungszeiten in den Jugendzentren finden feste Angebote, wie zum Beispiel Kochgruppen, Spieleabende und ein Kino-Abend statt. "Hauptaufgabenbereich in dieser Zeit ist aber ganz klar der Kontakt und die Gespräche mit den Jugendlichen", betont Anne Matthias. Dabei wird über Schul- oder Berufsprobleme gesprochen, Schwierigkeiten im Elternhaus, Beziehungskrisen, Liebeskummer oder Aktivitäten am Wochenende. "Ich führe Einzelgespräche, aber auch in kleinen Gruppen werden diese Probleme immer wieder angesprochen", so die Jugendpflegerin. Diese Beziehungsarbeit sei gerade für Jugendliche immens wichtig und ein elementarer Teil der Jugendarbeit. Außerdem arbeitet die Auetaler Jugendpflegerin ab sofort im Arbeitskreis Medienpädagogik des Landkreises mit, hat die Osterferienbetreuung mit geplant und bereitet den Ferienspaß vor.
Sie hat sich an der Busscout-Ausbildung in Kooperation mit der IGS Obernkirchen und der Rintelner Polizei beteiligt, um so Kontakt zu Auetaler Jugendlichen zu bekommen, die Schüler der IGS sind. In Planung ist ein Motorrollertuning-Projekt in Zusammenarbeit mit der Polizei in Rinteln. "Das Projekt dient dem verantwortungsvollen Umgang mit Motorrollern im Straßenverkehr", erklärt die Jugendpflegerin. Die Polizei will damit auf die Gefahren des Tunings aufmerksam machen. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und sowie das Wetter etwas besser ist, soll der erste Termin festgelegt und bekanntgegeben werden.