AUETAL (tt). Mit Wiersen, Klein-Holtensen und Schoholtensen besuchte der Auetaler SPD-Vorstand mit einigen Mitgliedern gleich drei Orte, um mit den Bürgern und den Ortsvorstehern ins Gespräch zu kommen. Der Vorsitzende Manfred Spenner möchte, wie schon im Vorjahr, sich vor Ort von den Sorgen und Problemen ein eigenes Bild machen, um Lösungen zu diskutieren und Aufgaben auf dem "kleinen Dienstweg" zu erledigen.
In Wiersen geht es weiterhin um die Schulwegsicherung. "Im Haushalt der Gemeinde sind für diese Maßnahmen insgesamt 12.000 Euro angesetzt", so der Vorsitzende, der gern zwei weitere Laternen in Wiersen aufstellen lassen möchte. Bei Kosten von 600 bis 800 Euro für eine Laterne, bleibt also noch genug übrig, um auch in anderen Ortschaften mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Begutachtet wurde auch der Brunnenplatz in Wiersen, der gleichzeitig als Bushaltestelle dient.
"Wie sich in der Praxis herausgestellt hat, ist der Radius der Straße für die Schulbusse zu eng", so Spenner auf dem Rundgang. Mit wenigen Handgriffen sei aber eine Veränderung durch die Bauhofmitarbeiter relativ schnell zu bewerkstelligen. Der Brückenaufbau über dem Riesbach an der K 64 ist in bedrohliche Schieflage gekommen. "Das ist Sache des Landkreises, der in seinem Fünf-Jahres-Plan mehrere Brückensanierungen aufgenommen hat", so der SPD-Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete, der aus sicherer Quelle weiß, dass das Brückenbauwerk in Wiersen auch im Plan festgeschrieben ist. In Klein-Holtensen wartete Ortsvorsteherin Heike Fleischer schon mit einem Zettel in der Hand, als die Besichtigungsgruppe am Feuerwehrhaus eintraf. "Bei uns ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber ein paar kleine Wünsche hätten wir dann doch noch", so Heike Fleischer, die mit den SPD-Leuten einen Bummel durch den Ort machte und rechts und links einige Punkte ansprach. Dazu gehörte auch die Riesbach-Brücke am Feuerwehrhaus, unter der Geröll und Schlamm den Durchfluss des Wassers erschweren. Die dringenden Probleme, wie Hochwasserschutz und Buswartehäuschen sind kein Thema mehr, weil sie noch in diesem Jahr abgearbeitet werden. In Schoholtensen war am Feuerwehrhaus die Thujahecke ein Thema. Ortsvorsteher Wilhelm Riebe, gleichzeitig Ortsbrandmeister der Wehr Schoholtensen/Altenhagen, möchte sie am besten entfernen oder kräftig herunterschneiden lassen. In der Gruppe der SPD-Mitglieder wurden dagegen einige Stimmen laut, die dann doch zu viel Bürokratismus in der Angelegenheit sahen. "Bei uns hätte die Feuerwehr schon längst selbst die Initiative ergriffen, um den Missstand zu beseitigen", so übereinstimmend einige Mitglieder. Die Gemeindestraße nach Sundern soll, so die Aussage von Manfred Spenner, in diesem Jahr nur mit Split ausgebessert werden. "Der Heideweg dagegen wird in der Prioritätenliste wegen Geldknappheit nach hinten verschoben, dafür stellt die Gemeinde auch hier zwei weitere Laternen zur Schulwegsicherung auf", so der SPD-Vorsitzende zum Abschluss der Begehung, die am 21. Mai in Hattendorf und Escher fortgesetzt wird. Foto: tt