AUETAL-REHREN (tt). Reinhard Mey beschreibt in seinem bekannten Lied "Es gibt keine Maikäfer mehr" die Folgen der massiven Bekämpfung der Maikäfer mit dem inzwischen verbotenen Insektizid DDT. Dass es die Maikäfer aber dennoch gibt, beweist dieses Foto. Horst Westermann aus der Rehrener Steinbeeke hat das Krabbeltier in seinem Garten gefunden. Maikäfer haben eine Zykluszeit von drei bis fünf, meist vier Jahren. Das heißt, die frischgeschlüpften Engerlinge benötigen vier Jahre, bis sie eine vollständige Metamorphose zum geschlechtsreifen Tier durchgemacht haben. Danach gräbt sich der Maikäfer, seinem Namen entsprechend, in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden, fliegt hauptsächlich im Mai und Juni und ernährt sich überwiegend von den Blättern der Laubbäume. Die Käfer haben allerdings nur eine Lebensdauer von 4 bis 7 Wochen. Das Männchen stirbt nach der Begattung, das Weibchen nach der Eiablage.
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Maikäfer sind wieder da
Es gibt sie noch in Schaumburg, die kleinen Krabbelkäfer
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