RINTELN (hs). Nach der Osterpause müssen die abstiegsbedrohten Handballer der HSG Exten/Rinteln an diesem Wochenende gleich zwei Begegnungen hintereinander bewältigen. Bereits am Freitagabend steht das Nachholspiel und WSL-Oberligaderby gegen die Reserve der HSG Schaumburg-Nord auf dem Programm.
Am Sonntag müssen die Wesertädter bei der Oberliga-Reserve des SV Alfeld (Sonntag, 17 Uhr) antreten. Mit dem Derby gegen die Zweitvertretung der HSG Schaumburg-Nord begann für den Fusionsklub der Endspurt im Abstiegskampf. Das Match gegen den Tabellenvorletzten und Absteiger aus Schaumburg ist für die HSG schon richtungsweisend. "Die Abstiegssituation ist immer noch ungewiss! Unser Ziel ist der fünftletzte Tabellenplatz. Dafür müssen wir alle Kräfte sammeln und zumindest die Heimspiele gewinnen. Es ist noch alles drin und wir haben es selbst in den Händen!" blickt HSG-Trainer Saulius Tonkunas optimistisch nach vorne. Allerdings wird der Gegner die Derbypunkte nicht kampflos in Rinteln abgeben. "Das wird nicht einfach! Aber wenn wir in der Abwehr kompakt stehen und vorne geduldig unsere Möglichkeiten nutzen, bin ich überzeugt, dass wir zwei eminent wichtige Punkte einfahren können!" Bis auf Torjäger Alexander Ermakov, der wegen einer Fußverletzung geschont wird, läuft die Tonkunas-Sieben in Bestbesetzung auf. Die Auswärtsaufgabe in Alfeld schätzt der HSG-Coach als besonders schwer ein, zumal der Tabellenvierte noch mit einer besseren Platzierung in der Endabrechnung liebäugelt. Der dritte Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegationsrunde in die Handball-Landesliga. Entsprechend motiviert werden die Eichsfelder vor heimischer Kulisse auftreten. Daher kann die HSG-Crew nur mit einer hundertprozentigen Einstellung erfolgreich sein. Über den Einsatz des angeschlagenen Torjägers Ermakov entscheidet der HSG-Trainer Tonkunas kurzfristig. Spätestens nach dieser Partie wissen die Weserstädter wohin der Weg in Zukunft führt!