1. Das museale Kleinod öffnet seine Tür an jedem ersten und dritten Sonntag

    27. Museumssaison startet mit drei Sonderausstellungen / Neue Exponate

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    HATTENDORF (tt). Nachdem Rainer Bruns mit seiner Wandergruppe aus Rehren die Grenzbegehung über den "Weberstein am Horn" am Auetaler Heimatmuseum in Hattendorf beendet hatte, ergriff der Vorsitzende des Vereins für Heimatpflege, Jörg Landmann das Wort, um die diesjährige Museumssaison zu eröffnen. Größer und informativer denn je präsentiert sich das museale Kleinod nun in seinem 27. Jahr. Neue Exponate in der "Poststube", neue Tierpräparate und eine ausführliche Chronik über die Oettker-Familie aus dem Auetal runden das Gesamtbild im historischen Fundus ab. Gleich drei Sonderausstellungen laden in diesem Jahr zu einem Sparziergang durch das Haus an, das liebevoll gestaltet und gepflegt die Besucher anlockt.

    Historische Orts- und Hausansichten aus dem Auetal sind ein Thema, die "Schlacht bei Hessisch Oldendorf" ein ganz anderes, aber ebenso interessantes Thema. Die Familie Estler aus Rehren hat eine umfangreiche Sammlung an Zinnfiguren und hier an Zinnsoldaten zur Verfügung gestellt, die naturgetreu die kriegerischen Auseinandersetzungen im 30-jährigen Krieg nachspielen. Ulrich Böhne und Rolf Prange von der "Mittwochsrunde" des Museums haben in mühevoller Kleinarbeit die Ausstellung in Vitrinen zusammengestellt. "Nachdem es uns gelungen war, die künstlerischen Talente von Frau Margarete Sassenberg aus Schoholtensen aus dem Verborgenen zu holen, wollten wir ihre wunderschönen Gemälde und Bilder in einer Sonderausstellung einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren", so Landmann zu der dritten Ausstellung in diesem Museumssommer. Der rührselige Vorsitzende nutzte die Gelegenheit, seinen vielen Mitstreitern zu danken, durch deren ehrenamtliche Hilfe das Museum mit Leben gefüllt wird und rief die zahlreichen Besucher auf, mit nur sieben Euro Jahresbeitrag Mitglied des Vereins für Heimatpflege und Förderer des Museums zu werden. Im Rahmenprogramm tanzten die Kinder des Kindergartens Hattendorf um den Maibaum, der zuvor von Mitgliedern der Dorfgemeinschaft und den Treckerfreunden Auetal aufgestellt wurde, behämmerte der Schmied Stefan Müller siedend heißes Eisen solange, bis er kleine Nägel geformt hatte und ließen sich die Gäste bei Kuchen und Kaffee in einer Diavorführung von Karl Hampel alte Häuser- und Straßenansichten zeigen. Das Museum ist jeden ersten und dritten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Nach Terminabsprache (besonders für Gruppen) beim Vorsitzenden Jörg Landmann (05751/5601) oder seinem Stellvertreter Karl Hampel (05752/600) sind auch andere Zeiten und Tage möglich. Foto: tt

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