ROLFSHAGEN (tt). In wenigen Wochen wird der alte Schulhof an der ehemaligen Schule sein Gesicht völlig verändern. Nach der 14. Sitzung der Arbeitskreis-Mitglieder "Dorferneuerung" wurden weitere Einzelheiten bekannt, wie der Platz einmal aussehen soll.
Dabei ging es hauptsächlich um das Wasserspiel, das der Förderverein "Rolfshagen Aktiv" zur Verschönerung des neuen Dorfplatzes beisteuern möchte. Der Vorsitzende des Vereins, Hans-Peter Solasse und Ortsvorsteher Rüdiger Teich stellten eine mögliche Variante vor, die in Höhe des Dorfladens mit Sitzgruppen installiert werden könnte. Auetals Bauamtsleiter Friedhelm Liwack, der in der Sitzung interessierter Zuhörer war, brachte am Ende der Diskussion allerdings technische Einwände ein, denn aus seiner Sicht würde die Anlage den Rahmen sprengen und brächte zudem den Zeitplan der Baumaßnahmen insgesamt durcheinander. "Wir stehen am Ende der Ausschreibung für die Maßnahme und können, wenn die politischen Gremien ihr Einverständnis erklärt haben, sofort loslegenn", so Liwack, dem die Zeit davonläuft. Bereits im Juni zum Jubiläums-Fest des Kindergartens soll der Platz umgestaltet und neu mit gerumpelten Pflastersteinen ausgelegt sein. "Ich befürchte, dass die ausführende Baufirma zeitgleich keine weitere Baumaßnahme duldet", so der Bauamtsleiter weiter, der dem Förderverein nahelegt, die Brunnenanlage vor oder nach der Dorfplatzumgestaltung zu errichten. "Ich weiß aber, dass die aufführende Firma große Erfahrungen im Brunnenbau hat, also sollten wir die Maßnahme zusammen von einem Unternehmen ausführen lassen". Rüdiger Teich und der Vorsitzende des Fördervereins wollen sich nun noch einmal mit der Thematik befassen und den Bauamtsleiter mit "ins Boot" holen. Ein weiterer Punkt in der Sitzung war die Parkplatzsituation an der ehemaligen Schule. Im Zuge der Dorferneuerung sollen die Behelfsplätze an der Straße "Zum Breinhof" ausgebaut und der Gesamtanlage angepasst werden. Landwirt Heinrich-Jürgen Ebeling, der seinerzeit das Gelände zur Verfügung gestellt ist, ist ebenso an einer vernünftigen Lösung interessiert und möchte nur sichergestellt haben, dass die Zufahrt zu den Ländereiern aufrechterhalten bleibt. Dorferneuerungsplaner Matthias Reinhold legte eine Zeichnung vor, aus der ersichtlich wird, dass möglicherweise 11 Stellplätze in geordneter Weise angelegt werden können und ein "wildes" Parken verhindert wird. Anwohner haben sich zuletzt immer wieder über die Fahr- und Parkweise der Autofahrer geärgert, die ihre Kinder in die Kita bringen und abholen. Die ebenfalls mit Pflastersteinen ausgelegte Straße und Parkfläche soll zudem ausreichend beleuchtet werden, damit der seitliche Zugang zur Sporthalle auch in der dunkleren Jahreszeit gefahrlos genutzt werden kann. Foto: tt