Neue Aussichten für das Kirschendorf

TODENMANN (ste). Der SPD-Ortsverein unter der Leitung von Iris van Houten-Eichler stellte jetzt den Antrag an Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, sich für eine künftige Dorferneuerung in Todenmann einzusetzen. Nachdem die Dorferneuerungsmaßnahmen in Hohenrode, Schaumburg, Westendorf und Deckbergen kurz vor ihrem Ende stehen, sieht sich Todenmann nun in einer guten Position für Maßnahmen im Dorf. Der SPD-Ortsverein hat dazu bereits eine Bestandsaufnahme im Ort durchgeführt und Vorschläge für eine Weiterentwicklung gemacht. Während Todenmann über eine ordentliche Infrastruktur mit Grundschule, Übungsplatz für Feuerwehr und Bogenschützen sowie touristische Einrichtungen wie Hotels, Wanderwege und Sehenswürdigkeiten verfügt, hat der Ort auch Problemstellungen durch den Verkehr und den Abbau von Ton auf der einen, und Mineralgestein auf der anderen Seite. Ein neues Ortszentrum im Bereich der Schule, eine Sanierung der abgängigen Landesstraße, ein neuer Fuß- und Radweg durch den Ort, der Ausbau von Wanderwegen, die Sanierung offener Wasserläufe und die Anlage eines Ruheparks für Anwohner stehen auf der Wunschliste der Dorferneuerung. Zentrales Thema soll dabei auch die Kirsche sein, die in Todenmann Tradition hat und für die sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein stark macht. Das "Kirschendorf Todenmann" soll mit neuem Leben erfüllt werden und dazu, so die Meinung der SPD, trage das Dorferneuerungsprogramm entscheidend mit bei.Foto: ste