1. Junge Judoka des MTV siegen in der Gesamtwertung aller

    Sieben Titel beim Fuchs-Cup in Nordstemmen erreicht

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    OBERNKIRCHEN (ak). Stress pur, anders lässt sich der Fuchscup in Nordstemmen für die Betreuer des MTV Obernkirchen nicht beschreiben. Auf fünf Kampfflächen wurden an zwei Tagen die besten in allen Altersklassen der Jugend gesucht. Fast 700 Sportler aus Niedersachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen fanden den Weg nach Nordstemmen zum mittlerweile etablierten Fuchscup.

    Nach den Erfolgen des letzten Jahres gehen die Kampfsportler aus der Bergstadt mittlerweile häufiger als Favoriten auf die Matten, doch als punktbester Verein bei einem solch großen Turnier konnten die Obernkirchener noch nicht abschneiden. Am Wochenende war es dann aber soweit. Vor Eintracht Hildesheim und dem MTV Vorsfelde holten die Bergstädter die Vereinswertung. Aus der Fülle von Erfolgen sind vor allem die sieben Turniersieger des MTV Obernkirchen hervorzuheben. Esteban Auge, als Norddeutscher Vizemeister angereist, startet seit diesem Jahr in einer neuen Gewichtsklasse. Er machte aber klar, dass er nicht daran denkt sich zunächst eine Eingewöhnungszeit zu gönnen. Im, mit 28 Teilnehmern, größten Feld des Tages siegte er in der Klasse bis 34 kg der U14 mit fünf vorzeitigen Siegen in Folge und überzeugte dabei restlos. Schwergewichtler Jakub Ingris, der bereits bei der Niedersachsenmeisterschaft aufhorchen ließ, als er als Gelbgurt die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft erreichte, ließ im vierten. Wettkampf den ersten Turniersieg folgen. Er gewann sein Finale mit einer Fusstechnik, die in dieser Gewichtsklasse sehr schwer zu werfen ist und für entsprechendes Raunen in der Halle sorgte. Michelle Schmal legte einmal mehr den Turbo ein und ließ bei ihren vier vorzeitigen Siegen keine Zweifel an ihrer überragenden Stellung in ihrer Altersklasse (U11) aufkommen. Damit wäre ihr auch die Auszeichnung als beste Technikerin des Turniers sicher gewesen, wenn nicht eine Vereinskameradin die Ausrichter noch mehr beeindruckt hätte. Nele Quest räumte ihre Gewichtsklasse richtig auf. Mit Siegen in drei, sechs und 17 Sekunden stürmte sie ins Finale wo sie auf ihre Freundin und Trainingskameradin Laura Weiß traf. Diese lieferten sich einen packenden Kampf über die volle Kampfzeit. Am Ende stand es unentschieden und die Kampfrichter entschieden sich für Laura als Turniersiegerin. So strahlten am Ende beide Mädchen. Laura mit der Goldmedaille und Nele mit Silber und der Auszeichnung als beste Technikerin des Turniers.

    Bei den U11 Jungen konnten gleich drei Obernkirchener Gold in Empfang nehmen. Mit jeweils vier Siegen konnten Kevin Meimbresse sowie die Brüder Luca und Ayke Harmening ihre Klassen mit teils sehenswerten Standtechniken gewinnen und weitere Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Finalniederlagen und damit Silber gab es für Bea Henning, Yannick Everding, Fabian Hoffmann, Thea Schreiber und sensationell für Pascale Wukasch, der sich als Gelb-Orangegurt gegen starke Gegner im 16er Feld durch drei Siege ins Finale durchbiss. Ihn hatte wirklich niemand als Favoriten auf der Liste. Aber gerade das macht die Obernkirchener Judoka so stark. Das regelmäßige Training mit sehr starken Partnern sorgt dafür, dass sich auch die Sportler der zweiten Reihe auf das Treppchen schieben können. Bronze holten Julia Hoffmann nach einer unnötigen Niederlage im ersten Kampf, Melina Zägel die jetzt für den MTV Obernkirchen antritt im ersten U17-Turnier, Linus Schmidt, Maike Henning, Saskia Wiechmann, Fabio Harmening, Luis Konze und Arne Schreiber. Knapp an den Medaillen vorbei schrammten als Verlierer der Bronzekämpfe Egor Ivanov, Sandra Hönig, Dustin Schmidt und Timon Hävemeier. Foto: privat

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