1. Es geht nach Berlin

    Gisela Garbe wird zum Ehrenmitglied des Frauenchores

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    LAUENAU (al). Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt ist die Vorsitzende des Lauenauer Frauenchors, Dagmar Strakosch-Fritsch, rundum zufrieden. Der Kreis der 30 Aktiven konnte noch einmal erweitert werden, Auftritte wurden zum Erfolg; gemeinsame Termine waren von Harmonie und Frohsinn geprägt. Mit Dirigentin Ingrid Heine verbindet sie eine gute Freundschaft. Und diese war nicht einmal nachtragend, als die Vorsitzende gelegentliches Genervtsein von deren " Leibes- und Sprechübungen" beklagte. Im Gegenteil: Für Heine sind die Übungstermine in Lauenau einer "der schönsten Abende der Woche".

    Das gute Einvernehmen schlägt sich offenbar auch in der Singbeteiligung nieder. 75 Prozent seien als Durchschnitt erzielt worden. Dass es seit Jahresbeginn sogar fast 78 Prozent sind, gab der Vorsitzenden neue Hoffnung. Die Liste der eifrigste Mitglieder führen Bärbel Reisse, Maria Weber, Bettina Schröder und Gisela Garbe an. Letztere ist seit der Gründung vor 58 Jahren unermüdlich für die Gemeinschaft tätig. Deshalb wurde sie jetzt zum Ehrenmitglied ernannt. Die Vorsitzende selbst erhielt vom Sängerbund Deister/Süntel eine Auszeichnung für 40-jährige Mitgliedschaft. Noch ausführlicher über das rege Vereinsleben berichtete Chronistin Gisela Schade mit ihren Aufzeichnungen. Breiten Anteil nahm dabei das eintägige Treffen mit dem befreundeten Chor aus Berlin-Zehlendorf in Magdeburg ein. Nun soll ein mehrtägiger Besuch im kommenden Jahr in der Bundeshauptstadt folgen. Denn die Zehlendorfer Sängerinnen feiern dann ein Jubiläum. Recht deutliche Worte sprach die Vorsitzende zum gelegentlichen Dienst in der Eishalle. Wiederholt sei sie gefragt worden, warum die Sängerinnen das überhaupt tun und "was dies einbringt". Ihre Erwiderung: "Wir freuen uns über Blumenschmuck und Adventsbeleuchtung, über Fleckenfete und Weihnachtsmarkt." Dann könne der Frauenchor auch der "Lauenauer Runde" helfen und Schlittschuhe ausgeben, obwohl vielleicht nur Kinder oder Enkelkinder die Halle nutzen. Mit dem ehrenamtlichen Einsatz würden zudem die Eintrittspreise gering gehalten, so dass weniger bemittelte Familien ebenfalls die Einrichtung nutzen könnten. Strakosch-Fritsch sah außerdem den Dienst als eine Reaktion auf kommunales Entgegenkommen: "Wir profitieren doch auch von der Gemeinde", betonte sie mit dem Hinweis, dass die Nutzung des Sängerheims völlig kostenfrei erfolge.Foto: al

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