1. Fahrschule Schlieker neuer Sponsor bei der SGR

    Drei Trikotspenden / Jugendarbeit der Fußballsparte der SG Rodenberg trägt Früchte / Gespräche mit Nachbarklubs

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    RODENBERG (em). Neben den Filialen in Lauenau und Bad Nenndorf ist Sven Schütte mit der Fahrschule Schlieker seit November 2010 auch in Rodenberg in der Langen Strasse mit einer Filiale vor Ort. Zielgruppe der Fahrschule sind die Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren. Einige dieser Jugendlichen sind auch im Fußballverein aktiv und so hat sich Sven Schütte dafür entschieden, die A-, B- und C-Jugend des Vereins mit Trikotsätzen zu unterstützen. Jugendleiter Axel Depping bedankte sich bei Sven Schütte für die großzügige Spende an gleich drei Jugendmannschaften.

    "Insgesamt sehen wir bei der SG Rodenberg, dass der Jugendfußball wieder deutlich im Aufwind ist. Beim Verein spielen derzeit 175 Jugendliche Fußball, allein in den ersten drei Monaten des Jahres sind bereits 29 Neuzugänge zu verzeichnen, weitere zehn Mädchen werden in den kommenden Wochen ebenfalls noch eine Spielberechtigung bekommen, die derzeit nur am Schnuppertraining teilnehmen. Die Anzahl der Jugendfußballer ist seit Jahresbeginn somt um 25 Prozent gestiegen. Weiteren Aufwind wird möglicherweise die im Juni beginnende Frauen-Fußball-WM in Deutschland bringen", so Depping.

    Allerdings mangelt es in allen Vereinen an Trainern und Betreuern für die Jugendlichen. Diesen Mangel an ausreichenden Übungsleitern will Jugendleiter Axel Depping mit dem Konzept von Ansgar Pietschmann "Fußball als soziales Handlungsfeld" des Vereins "Fußballfach e.V." begegnen. Das Projekt hat zum Ziel, Schülerinnen und Schülern der Klassen neun und zehn berufliche Handlungskompetenzen sowie Schlüssel- und Zusatzqualifikationen zu vermitteln. Durch die hohe Popularität des Fußballs bei den Jugendlichen ist dieser besonders dazu geeignet, soziale Kompetenzen zu fördern. Die Inhalte eines neuen Wahlpflichtunterrichtsfachs orientieren sich an der Jugendschiedsrichter- und Trainer C Breitenfußballausbildung Profil Kinder/Jugend des Deutschen Fußballbundes. Der Umfang soll mindestens zwei Unterrichtsstunden pro Woche betragen. Pietschmann und Depping werden dieses Projekt in den nächsten Wochen an einigen Schulen vorstellen.

    Trotz der erfreulichen Zahlen und Entwicklungen wird der Jugendfußball aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland und aufgrund des in den vergangenen Jahren deutlich erhöhten Angebotes an weiteren Aktivitäten insgesamt nicht weiter wachsen können. Immer mehr Vereine melden Jugendmannschaften vom Spielbetrieb ab, daher müssen die Vereine langfristiger denken. Die SG Rodenberg ist daher schon sehr weit in Gesprächen mit den befreundeten Vereinen vom TuS Apelern und Victoria Lauenau, um den Jugendfußball gemeinsam auf einen neuen Weg zu bringen. Da Details zu der geplanten Jugendspielgemeinschaft aber unter den Jugendleitern noch besprochen werden, wollte Depping sich noch nicht zu weiteren Einzelheiten äußern. "Zur Saison 2011/12 werden wir im Jugendfußball aber gemeinsam auftreten, so viel ist sicher", hielt Depping fest.Foto: bb

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