BÜCKEBURG (hb). Die diesjährigen Stadtmeisterschaften der Betriebsmannschaften im Hallenfußball können als rundum gelungen gewertet werden. Ausrichter war in der inzwischen 34. Neuauflage des Turniers die Bernd-Blindow-Schule. Zwölf Betriebsmannschaften boten an zwei Abenden Hallenfußball der besonderen Art. Alle Spieler waren mit einer großen Portion Ehrgeiz, aber überaus fair zur Sache gegangen.
Bei der Anzahl der zu absolvierenden Spiele, in der Vorrunde am Dienstag waren es jeweils fünf Einsätze für jede Mannschaft, war nicht nur Ehrgeiz und spielerisches Talent, sondern auch Kondition gefragt. Zehn Minuten können lang sein, wenn der Gegner zäh ist. Da half oft auch die engagierte Unterstützung der Fans und Kollegen auf den gut besetzten Zuschauerrängen mit.
Gegeneinander angetreten waren Mitarbeiter der Bernd-Blindow-Schulen, Krankenhaus Bethel, Heeresflieger, Sparkasse Schaumburg, Neschen AG und der Volksbank in Schaumburg (Gruppe A). Ihnen gegenüber stand die Gruppe B mit der Stadtverwaltung, der Deutschen Post, der Stadtwerke, SE Spezial Electronic, Tankhof Harting sowie Heinecke & Klapproth. Am Mittwoch wurde dann nach einer Zwischenrunde die Finalrunde gespielt. Es waren spannende Spiele, von denen ein Match erst nach einem 7-Meter-Schießen seinen Sieger fand: SE Spezial Electronic setzte sich mit 6:4 gegen die Neschen AG durch. Im kleinen Finale schaffte die Neschen AG mit einem 2:1-Erfolg gegen die Post Platz drei. Im Endspiel setzte sich die Sparkasse gegen SE Spezial Electronic mit 3:0 durch und sicherte sich unter dem Beifall aller Beteiligten den Meisterpokal. Die Turnierleitung hatte diesmal Dr. Uwe Völkening vom VfL Bückeburg und André Pulter von FT Dützen übernommen. Ein dickes Dankeschön ging im Rahmen einer "After Work Party" im Alten Forsthaus an das Schiedsrichtergespann Rolf Buschhorn vom SV Hattendorf und Carsten Krug vom VfL Bückeburg. Für die ausrichtende Bernd Blindow Schule eröffnete Frank Malisius den gemütlichen Teil des Abends. Er dankte allen Teilnehmern für ihre Fairness und Sportlichkeit. Im Mittelpunkt des Turniers würden neben dem Wettkampf auch das Miteinander und das gegenseitige Kennenlernen stehen. Bürgermeister Reiner Brombach, der selbst an einem der Spiele teilgenommen hatte, war nach Malisius ebenfalls kurz auf den besonderen Charakter des Turniers der Betriebsmannschaften eingegangen. André Pulter, der bis zu Schluss auf der Party dabei war, teilte mit, dass jede Mannschaft für ihre Teilnahme eine Urkunde und die ersten vier Mannschaften einen Pokal erhalten haben. Die Siegermannschaft der Sparkasse konnte der Wanderpokal entgegennehmen. Die Mannschaft erklärte sich ohne lange zu zaudern bereit, im nächsten Jahr die Ausrichtung des Turniers zu übernehmen. Der Fair-Play-Pokal ging aufgrund der höchsten Frauenquote an die erstmals teilnehmende Mannschaft vom Tankhof Harting. Nach so viel verbrauchter Kondition kam nach der Siegerehrung das leckere Büfett, das das Alte Forsthaus für Spieler und Fans vorbereitet hatte, gerade recht. Ein DJ rundete die gelungene Party mit heißen Rhythmen ab. Da wurde auf der Tanzfläche noch so manche "Betriebsrunde" gedreht.Foto: hb