1. Hinter Marie Hardekopf liegt ein arbeitsreiches Leben

    Lindhorsterin feiert 100. Geburtstag im Gümmerschen Hof

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    LINDHORST. Marie Hardekopf erblickt das Licht der Welt am 14. April 1911 als zehntes und jüngstes Kind der Familie Lockemann in Reinsen. Jetzt feierte sie in Anwesenheit von Sohn Karl-Heinz und Tochter Marlies ihren 100. Geburtstag in großer Runde im Gümmerschen Hof.

    Bürgermeister Hans-Otto Blume gratulierte ganz herzlich mit Blumen und Geschenken und stellte fest, ein 100. Geburtstag sei für Lindhorst nicht alltäglich. Die Jubilarin habe einen langen Weg in ihrem Leben zurückgelegt, immerhin sei sie zur Welt gekommen, als Deutschland noch einen Kaiser hatte. Blume übermittelte ebenfalls die Glückwünsche des Landrats und des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister. Hinter Marie Hardekopf liegt ein arbeitsreiches Leben. Mit 14 Jahren nimmt sie Arbeit beim Bauern an, später ist sie als Waldarbeiterin tätig. 1936 heiratet sie den Kobbenser Kurt Hardekopf, zieht mit ihm 1950 ins eigene neu gebaute Siedlungshaus in Lindhorst. Bis das Haus steht, ist viel Arbeit nötig. Mitten in der Bauphase erleidet Ehemann Kurt einen Motorradunfall und fällt für lange Wochen aus. 1951 hilft sie mit, die Siedlergemeinschaft Lindhorst zu gründen. Hier engagiert sie sich stark. 1968 verstirbt der Ehemann mit 58 Jahren. Keine Zeit die Hände in den Schoß zu legen - bis ins Rentenalter ist sie in einem Bad Nenndorfer Hotel beschäftigt und geht weiter ihren Lieblingsbeschäftigungen nach - der Hand- und Gartenarbeit. Die Familie war ihr stets wichtig. Bis Ende 2010 wohnt sie bei Sohn und Schwiegertochter, seitdem lebt sie im Alten- und Pflegeheim Gümmerscher Hof, wo sie im Kreise ihrer Verwandtschaft ihren 100.Geburtag feierte. Der Posaunenchor Lindhorst spielte ein Geburtstagsständchen und auch Pastor Wilfried Vauth gratulierte der Jubilarin herzlich. Foto: privat

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