RInteln (hs). In der WSL-Oberliga wird die Luft für die Handballer der HSG Exten/Rinteln nach fünf Niederlagen in Folge immer dünner. Daher ist im Heimspiel gegen die Oberliga-Reserve des SV Aue Liebenau ein doppelter Punktgewinn erforderlich. Es wird in dieser Saison wahrscheinlich mehr als drei Absteiger in der Liga geben, im schlimmsten Falle sind sechs Mannschaften betroffen. Zum Tabellennachbarn TV Garmissen/Ahstedt beträgt der Abstand bereits vier Zähler. "Sechs Absteiger wären natürlich echt bitter! Aber noch steht nichts fest. Zudem muß man abwarten, was in Obernkirchen passiert! Wir denken momentan von Spiel zu Spiel, dann brauchen wir nicht zu rechnen," meint HSG-Trainer Saulius Tonkunas und blickt positiv nach vorne. Die Weserstädter stehen gegen den Tabellenachten aus Liebenau unter Druck und sind gefordert. "Wir müssen hart arbeiten und kämpfen! Aue hat am Kreis und auf der Königsposition zwei routinierte Spieler, die geschickt die Angriffsaktionen leiten. Da müssen wir uns etwas überlegen. Auch die Abwehr steht recht stabil," befürchtet der ehrgeizige Litauer eine körperbetonte Auseinandersetzung. Doch mit der richtigen Einstellung und Disziplin stehen die Chancen für das HSG-Team nicht schlecht. Die Wesertädter werden in Bestbesetzung auflaufen und hoffen trotz der ungewohnten Anwurfzeit auf eine rege Zuschauerresonanz. Lediglich hinter dem Einsatz von Markus Janssen (Polizeidienst) steht noch ein Fragezeichen. Anwurf: Sonntag, 10.30 Uhr.
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Kampf ums Überleben
Es drohen bis zu sechs Absteiger
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