1. Hannover 96 geht ins Nord-Duell gegen Hamburg

    Sonnabend Auswärtsspiel gegen die wiedererstarkten Hanseaten / Platz drei als hohe Motivation

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    HANNOVER (bb). Nach dem 2:0-Erfolg über den FSV Mainz 05 haben die Hannoveraner jetzt beste Chancen, den Traum von Partien auf europäischer Ebene wahr zu machen. Am Sonnabend ab 15.30 Uhr stehen sie dabei allerdings vor einer schwierigen Auswärtsaufgabe gegen den sich stabilisierenden Hamburger SV.

    Gegen Mainz bewies die Mannschaft von 96-Trainer Mirko Slomka einmal mehr ihre Stärken, die sie zurück auf Tabellenplatz drei führten. Rückschläge steckt die Mannschaft kurzerhand weg, um in der nächsten Begegnung wieder bei Null loszulegen. Auch wenn es einmal spielerisch nicht so gut läuft, wie zu Beginn der Begegnung, ist die Mannschaft defensiv so stabil, solche Phasen ohne Schaden zu überstehen. Sie kann sich in ein Spiel hineinkämpfen, und die Offensive ist stets in der Lage, einen Treffer zu erzielen, zumeist über einen der schnellen Konterzüge. Seit der Winterpause sorgen geschickt ausgeführte Standards für zusätzliche Torgefahr. Außerdem versteht es die Mannschaft vermehrt, auch spielerische Akzente zu setzen, den Ball gut laufen zu lassen auch gegen einen Gegner, der eher defensiv orientiert ist.

    In Hamburg steht das Team jetzt vor einer schwierigen Aufgabe. Der HSV ist mit einer Reihe von bekannten Akteuren eigentlich prominenter besetzt als etwa Mainz 05 oder auch Hannover 96. Mit Heiko Westermann, Zé Roberto, Ruud van Nistelrooy und Mladen Petric haben die Hamburger eine Reihe von Akteuren mit Starpotential in ihren Reihen. Die Mannschaft rief jedoch, auch aufgrund von Verletzungspech, ihr Potential in dieser Serie bei weitem nicht ab. Unter dem neuen Trainer Michael Oenning stabilisierte sie sich zuletzt etwas. Am vergangenen Wochenende erreichte der HSV gegen Spitzenreiter Dortmund ein 1:1, machte dem BVB gerade im ersten Durchgang das Leben schwer. Der Anhang hat wieder Hoffnung, doch noch das internationale Geschäft zu erreichen.

    Trainer Mirko Slomka kann voraussichtlich auf seinen Stammkader zurückgreifen. Nach dem Erfolg gegen Mainz hat er eigentlich keinen Anlass, die Startformation zu verändern. Die Hannoveraner können in Hamburg ihr gewohntes schnelles Umschaltspiel aufziehen. Bringt die Mannschaft ein Unentschieden nach Hause, bräuchte sie nicht unglücklich zu sein. Gelingt ein Erfolg, würde die 96er dem FC Bayern München einmal mehr kräftig in die Suppe spucken. Schließlich lauern die Bayern auf Platz vier darauf an 96 vorbeizuziehen, haben gegen Leverkusen aber auch eine schwierige Aufgabe zu lösen.

    Foto: bb

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