1. Blick in das Leben Buschs

    Museum präsentiert umgestaltete Schlaf- und Arbeitsräume

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    WIEDENSAHL (mk). Anfang April eröffnete das Museum im Alten Pfarrhaus Wiedensahl zur Museumssaison 2011. Präsentiert wurden die zwei umgestalteten Räume von Wilhelm Busch. Der Wohnraum und der Schlafraum beziehungsweise das Atelier waren in neuem Glanz und Ausstattung zu bewundern. In diesen Räumen wohnte Wilhelm Busch von 1872 bis 1878. Viele seiner bekannten Werke sind in den Räumen entstanden. Neben Fips der Affe und Julchen entstand hier der Gedichtband Kritik des Herzens. Dank Brigitte Nöldeke aus Bückeburg und Brigitte Nöldeke aus Nienburg konnten die Räume mit einigen Originalgegenständen und Möbeln ausgestattet werden. Sie stammen aus den Hausständen von Wilhelm Busch und seiner Schwester Fanny Nöldeke sowie dem Neffen Otto und dessen Sohn Martin. Im Wohnraum wurde versucht, die Ecke am Südfenster nach dem Gemälde "Der Sonnenstrahl" zu gestalten. Dieses Gemälde malte Wilhelm Busch um 1875, es befindet sich in Privatbesitz. Auf drei neuen Tafeln werden die Themen Wilhelm Busch und die Frauen, Verleger und Freunde sowie die Familie Herrmann Nöldeke behandelt. Zusätzlich werden Bildergeschichten wie "Eheliche Ergötzlichkeiten" präsentiert. Im Schlafraum/Atelier werden zwei Fensterflügel gezeigt. In einem Flügel ist ein christliches Motiv eingearbeitet. Dieses Motiv fand Lorenz Gedon (Architekt und Bilhauer) beim Umbau des Schlosses Dachau und schenkte es seinem Freund Wilhelm Busch. Dieser ließ das Motiv in ein Fenster im Pfarrwitwenhaus einlöten. Viele weitere Originalgegenstände oder Möbel mit Geschichten dahinter können bei einem Besuch im Museum bewundert werden. Das Museum ist Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet, Gruppen nach Vereinbarung. Foto: privat

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