1. 2773 Stunden Einsatz für den Nächsten

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LINDHORST. Andreas Siebert macht nicht viele Worte, hat aber viel zu berichten. Der Leiter der sechsköpfigen Bereitschaftsgruppe des Lindhorster Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erzählte den Mitgliedern, die zur Jahreshauptversammlung des Ortsvereins erschienen waren, von 2773 Stunden, die von den Bereitschaftlern im Dienst am Nächsten abgeleistet worden sind - alles ehrenamtlich. Die Lindhorster Bereitschaft kam beim Hochwasser im August zum Einsatz, leistete Erste Hilfe, wenn notwendig, beim Felgenfest an der Weser und leistete etliche weitere Sanitätsdienste im Bereich der Samtgemeinde ab, beispielsweise beim Reitturnier und beim Sommerfest. Rund 800 Stunden waren die fleißigen Helferinnen bei den vier vom Ortsverein veranstalteten Blutspenden im Einsatz. Leider sind die Teilnehmerzahlen rückläufig. 2010 erschienen nur 374 Spender zu den vier Terminen, darunter waren allerdings 15 Erstspender. "Das macht mir Hoffnung," sagte Ingrid Kirchmann. Rückläufig ist auch die Zahl der Mitglieder der DRK-Tanzgruppe. Hier machen nur noch 18 Personen mit. Geübt wurde an 35 Abenden. Die Gruppe verzeichnete einige Auftritte, wie beim Frühlingsfest der Senioren.

    Neben den vier Blutspendeterminen organisiert der Ortsverein pro Jahr noch zwei Kleidersammlungen. 201 passive Mitglieder zählt der Ortsverein gegenwärtig. Weitere 18 gehören dem sozialen Arbeitskreis, zehn dem Vorstand und 16 dem Jugendrotkreuz an. Dieses stellt einiges auf die Beine und würde sich über noch mehr Mitglieder freuen. Ansprechpartner ist hier Dominik Kues.

    Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Rita Lange macht als 1. Vorsitzende, Herbert Dettmer als 2. Vorsitzender weiter. Carsten Eberhardt führt weiterhin die Kasse, Thomas Wulff kümmert sich auch zukünftig um die Presse. Urkunde und Anstecknadel gab es für Wilhelm Meier, der dem DRK 1971 beitrat.

    Bürgermeister Hans-Otto Blume würdigte die Arbeit des Ortsvereins mit den Worten: "Das DRK genießt im Ort hohes Ansehen." Der Verein mit seiner ehrenamtlich abgeleisteten Arbeit sei aus dem Geschehen im Dorf nicht wegzudenken. Blume lobte die vorbildliche Jugendarbeit der DRKler, die helfe, dass das DRK auch in Zukunft für die Menschen da sein könne. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an