LANDKREIS (he). Vor ihren letzten Spielen in dieser Saison stehen die Oberligamannschaften aus Lindhorst und Rusbend. Die Damen der SG Rusbend/Bückeburg empfangen zu Hause den Weststaffelvertreter TSV Lamstedt, die Herren des TuS Jahn Lindhorst reisen am Sonntag zum Zehnten der Oberliga West SG Rotenburg/Scheeßel. Die Rusbender Damen hatten bereits vor den Platzierungsspielen den Klassenerhalt gesichert. Zum ersten Spiel konnte die Mannschaft infolge Personalmangels in Lamstedt nicht antreten. Selbst ein Heimsieg am Sonnabend brächte nicht mehr die Platzverbesserung durch einen direkten Vergleich. Lindhorst gewann sein erstes Spiel am letzten Sonntag zu Hause gegen Rotenburg überraschend deutlich mit 105:54 und hat damit den direkten Vergleich so gut wie in der Tasche. Der damit erreichte 19. Platz in der Oberliga reicht allerdings nicht mehr zum Klassenerhalt. Ein Neuaufbau in der Bezirksoberliga steht ins Haus.
Erneut mit großen Personalproblemen hat die SG Rusbend/Bückeburg vor dem Spiel am Sonnabend, 16 Uhr in der Kreissporthalle Bückeburg zu kämpfen. Coach Christian März muss wieder auf eine ganze Reihe Leistungsträgerinnen verzichten. "Der Klassenerhalt ist gesichert. Das ist das Wichtigste. Natürlich würden wir auch gern dieses Spiel mit einer starken Mannschaft bestreiten und gewinnen. Doch das soll wohl eben nicht sein", stellt März vor diesem Spiel fest. Ganz chancenlos ist die SG allerdings trotzdem nicht. Da sind einmal der Heimvorteil und auch die Tatsache, dass dem TSV Lamstedt möglicherweise auch einige wichtige Spielerinnen fehlen könnten. So ist der Einsatz der starken Simone Helch noch nicht sicher. Nach dem 105:54 im Heimspiel mag manch einer beim TuS Jahn von einem Selbstläufer gegen die SG Rotenburg/Scheeßel am Sonntag um 16 Uhr sprechen. Coach Rainer Hempelt ist da eher zurückhalten. "Rotenburg hatte bei uns beispielsweise seinen stärksten Center nicht dabei und auf der anderen Seite werden auch uns in Scheeßel einige Spieler fehlen. Aber ich denke, dass wir wohl kaum eine Niederlage mit mehr als 51 Punkten Differenz kassieren werden, egal mit welcher Mannschaft wir antreten können." Bei Lindhorst ist nach wie vor der Einsatz der Center Bothe und Glänzer fraglich, auch ob Andreas Herber spielen wird ist noch fraglich. "Treten wir so geschlossen auf wie im ersten Spiel, läuft der Ball so gut durch die Reihen und treffen wir nur annähernd so sicher aus der Distanz, sollte das schon klappen", ist sich Alexander Weinert sicher.