1. Ein Käfer als Geschenk

    Marienkäfer ist ein Nützling in Garten und Feld

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    LANDKREIS (ih). Der Frühling ist da. Die Woche war bereits voll mit lauer Luft und lichten Strahlen. Die Menschen haben Lust, wieder raus zu gehen. Wer etwas genauer hinschaut, entdeckt im ersten frischen Grün jede Menge Leben. Die Marienkäfer kommen raus und bringen mit ihrem roten Rücken Farbe ins Spiel.

    Das kleine Krabbeltier soll angeblich Glück bringen. Daher ziert es nicht nur zu Silvester Karten. Eigentlich aber ist der Marienkäfer ein religiöses Symbol: Denn Marienkäfer sind sehr nützlich. Sie ernähren sich von Blatt- und Schildläusen. Allein in ihrer Larvenzeit frisst so ein kleiner Käfer bis zu 3000 Spinnmilben und Läuse. Lecker für den Marienkäfer und ein Segen für die Landwirte. Sie gaben den kleinen Käfern den Namen der Mutter Maria, da sie glaubten, die Mutter Gottes habe die Krabbeltiere geschenkt. Obwohl es unzählige Arten von Marienkäfern gibt, ist der Siebenpunkt-Marienkäfer der beliebteste. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zunächst sieht man ihn recht häufig, denn es gibt viele mit der markanten Punktezeichnung auf dem Rücken. Drei rechts, drei links, einer in der Mitte über dem Kopf. Er ist zudem kräftig rot und fliegt viel. Liegt er auf der warmen Menschenhaut, wird er noch viel beweglicher. Die Zahl sieben ist wiederum eine Glückszahl.

    Daher sind die Namen für den Siebenpunkt-Marienkäfer auch ganz unterschiedlich: In Berlin spricht man auch vom Mariechenkäfer. In Sachsen und Thüringen kommt die Bezeichnung Himmelmietzel oder Himmelmietzchen vor. Foto: ih

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