1. Neue Bänke an markanten Plätzen

    Rodenberger Fremdenverkehrsverein hat mehr als 500 Mitglieder / Neupflanzungen im Bürgerpark

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    RODENBERG (al). Auch wenn die Förderung des Tourismus nicht mehr in der Satzung steht: Der Fremdenverkehrsverein Rodenberg leistet weitere Maßnahmen im Sinne der Erholung von Einwohnern und Gästen. Drei neue Bänke wurden an markanten Plätzen aufgestellt: am Fricke-Denkmal, an der Südseite des Wäldchens auf dem Rodenberg und am Pumpenhaus des Wasserverbands Nordschaumburg auf dem Weg zum ehemaligen Warnamt.

    Rekordverdächtige Zahlen nannte Vorsitzender Friedrich Hardekopf. So konnte in nur 15 Jahren die Mitgliederzahl fast verfünffacht werden. Allein durch 45 Beitritte in den letzten zwölf Monaten gehören jetzt 513 Personen der Gemeinschaft an. Dies sei, hat Hardekopf ausgerechnet, jeder zwölfte Einwohner. Gleichzeitig bedauerte er, dass das 500. Mitglied nicht persönlich anwesend sein konnte: Es sollte der Rektor der in der Deisterstadt ansässigen Förderschule, Hans-Joachim Lübker sein. Überhaupt waren die Reihen der zu Ehrenden stark gelichtet: Nur Horst Wagner konnte sein Geschenk nach 25 Mitgliedsjahren persönlich entgegen nehmen. Ebenfalls 25 Jahre wäre Claus Nitschke dabei gewesen. Auf 50 Jahre blicken sogar Wilhelm Kisser und Wolfgang Zikownia zurück.

    Die Beständigkeit im Verein zeigte sich in weiteren Hinweisen des Vorsitzenden. So fand bereits zum 46. Mal ein Blumenschmuckwettbewerb statt. Das Sommerfest im Innenhof des Gasthauses Callier steht vor seiner zehnten Auflage. Und bereits sechs Mal beteiligte sich der Verein am örtlichen Ferienspaß.

    Wie oft schon der Bürgerpark bei gemeinsamen Begehungen in Augenschein genommen worden ist, ließ der Vorsitzende indes unerwähnt. Der kleine Forstbesitz aber hat wiederum viel Arbeit bereitet. Hardekopf war mit Sohn Michael allein mehrere Tage bei der Arbeit, um die im Vorjahr gepflanzten Setzlinge vor unerwünschtem üppigen Grün in direkter Nachbarschaft zu befreien. Immerhin vier Personen beteiligten sich bei Aufräumungsarbeiten und beim Freischneiden junger Bäume. Diese sollen sich als "Zukunftsbäume" besser entwickeln. Eine weitere Maßnahme nach den durch Stürme angerichteten verheerenden Schäden fand in Zusammenarbeit mit der örtlichen Schule statt. Im Rahmen einer Projektarbeit wurden 15 heimische Baumarten in die Erde gesetzt. Allerdings war manche Mühe vergeblich: Die Jungpflanzen trockneten bei sommerlicher Hitze ein und wurden erst kürzlich durch einen Fachbetrieb ersetzt.

    6000 Euro will der Vorstand in den kommenden Monaten für weitere Verschönerungsmaßnahmen ausgeben, darunter 4500 Euro für junge Bäume, 1000 Euro für Bänke sowie 500 Euro für eine weitere innerstädtische Kooperation: Gemeinsam mit dem Gewerbeverein erhalten die Brücken über Mühlen- und Steinaue im Zuge der Langen Straße wieder einen Blumenschmuck. Foto: al

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