HOHNHORST/HASTE (ha). Auf Oberligist SG Hohnhorst-Haste wartet die nächste schwere Aufgabe: Das Auswärtsspiel bei der TSV Burgdorf II sieht die SG wiederum als Außenseiter am Start.
Mittlerweile ist die von Stefan Schmidt-Kolberg trainierte SG auf den elften Rang in der Tabelle abgerutscht. Am vergangenen Wochenende setzte es in eigener Halle gegen die TS Großburgwedel eine 26:36-Heimniederlage. Gegen den Meisterschaftsfavoriten hielten die Schmidt-Kolberg-Schützlinge eine Halbzeit lang mit. Mit Martin Engel und Thorben Kanngießer gaben zwei Spieler wieder ein Lebenszeichen von sich, die seit längerer Zeit eher im Schatten standen. Nun ist die Motivation, gegen einen haushohen Favoriten gut auszusehen, sicherlich groß. Und sicher tut es der Mannschaft gut, wenn aus dem Umfeld lobende Worte für die Leistung in Hälfte eins kamen. Ob das am Ende irgendeinen zählbaren Wert mit sich bringt, wird sich in Burgdorf zeigen. Die Gesamtsituation ist eine gänzlich andere. Der elfte Rang stellt eine herbe Enttäuschung dar, vor der Saison waren die Erwartungen hoch. Ganz erschwerend kommt hinzu, dass sich die Anzeichen für doch mehr Absteiger als geplant mehren. Es bleibt abzuwarten, wer sich denn tatsächlich - sei es aus sportlichen oder finanziellen Gründen - aus den drei über der Oberliga spielenden Ligen nach unten verabschiedet. Die Schmidt-Kolberg-Schützlinge sind gut beraten, wenn sie die kommenden Spiele auch unter dem Aspekt des Klassenerhaltes betrachten.
Neun Spiele sind in 2011 absolviert, lediglich zwei Erfolge stehen zu Buche. Zu einem Sieg bedarf es einer guten Leistung über 60 Minuten, sonst droht in Burgdorf die nächste Pleite.
Das es nicht am mangelnden Können liegt, beweisen die guten 30 Minuten gegen Großburgwedel. Da zeigte sich die SG wenig verunsichert - letztlich muss diese Leistung wiederkommen, egal wie. Anwurf: Sonnabend, 2. April, 19.30 Uhr. Foto: ha