WENDTHAGEN (pm). Unter ungewöhnlichen Umständen ist im bisherigen Saisonverlauf ein Aufeinandertreffen des TSV Eintracht Bückeberge II mit dem FC Latferde nicht zu Stande gekommen. Ein Pokalspiel des Tabellenzweiten in Wülfel sollte unbedingt zur Austragung kommen. Dafür wurde die erste Ansetzung des Partie der Eintracht mit den Hamelnerinnen vom Spielausschuss abgesetzt. Zu den ausgesuchten Nachholterminen war der Platz in Wendthagen jedoch nicht bespielbar, sodass das Treffen am Sonntag (11 Uhr) in Latferde vom Rückspiel zum Hinspiel wird. Für den TSV ist es die zweite schwere Aufgabe in Folge. Für den Vorletzten zählt im Abstiegskampf jeder Punkt. Zuletzt agierte die Mannschaft in vielen Phasen zu offen - und kassierte entscheidende Gegentore. «Wir können in unserer Situation nicht den Anspruch haben, immer schön zu spielen. Wir müssen bereit sein, auch mal mit einem ,schmutzigen‘ Kampfspiel Punkte zu gewinnen», sagt Spartenleiter Uwe Kranz. Die Aufgabe in Latferde ist alles andere als eine Pflichtaufgabe, jedoch haben die bisherigen Partien gezeigt, dass gegen jedes Team der Bezirksliga 2 für die Eintracht etwas zu holen
ist. «Das muss allen im Team bewusst werden, dann haben wir eine Chance, da unten rauszukommen», sagt Kranz. Eine gute Rolle spielten bei ihren ersten Einsätzen bislang die Nachwuchsspielerinnen Natalie Mayerl und Maite Seidel. Seidel musste gegen den TSV Nettelrede bereits nach zehn Minuten für die verletzte Marielle Schramme einspringen und machte ihre Sache in der Abwehr gut. Dennoch konnte ihr Team die 1:4-Niederlage nicht verhindern. Das Tor der Eintracht schoss mit Stefanie Sloikowski ebenfalls eine Abwehrspielerin. In Latferde sollen sich die TSV-Angreiferinnen daran ein Beispiel nehmen.Foto: pm