1. Die letzten Vier mischen die Karten im Abstiegskampf der Verbandsliga neu

    HSG Schaumburg Nord erwartet MTV Eyendorf / MTV Obernkirchen gastiert beim TuS Altwarmbüchen

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    LANDKREIS (ro). Zwölf Punkte sind noch in der Handball-Verbandsliga zu vergeben. Die Schaumburger Vertreter hinken aber schon mit sechs beziehungsweise fünf Punkten hinter dem absoluten Rettungsplatz zehn zurück. Bedingt durch die Gesamtsituation in den höheren Ligen ist nämlich sogar mit vier Absteigern in Richtung Landesliga zu rechnen. In dieser Hinsicht gibt es an diesem Wochenende einen Großkampftag mit direkten Spielpaarungen der vier Letztplazierten. Ohne Frage zählt dabei für die Schaumburger Vertreter dabei nur der Sieg. Die HSG Schaumburg Nord (12:28-Punkte) hat Heimrecht gegen den MTV Eyendorf (16:26) und der MTV Obernkirchen (11:29) gastiert beim TuS Altwarmbüchen (13:27).

    Klar im Aufwind erscheint der MTV Obernkirchen. Interne Querellen scheinen vom Tisch und alle wollen noch einmal gemeinsamen am Rettungsstrang ziehen. Das es klappen könnte, zeigte das letzte Heimspiel. Vor begeisterten Fans entzauberte der MTV den Spitzenreiter VfL Wittingen durch raffinierte Taktikzüge mit 29:24. Die daraus gewonnene Euphorie will der MTV nun in Altwarmbüchen nachlegen. Beim Drittletzten soll ein weiterer Erfolg anschließen. Gelingt dieses Vorhaben, erscheint im Kampf um den Klassenerhalt wieder alles möglich. Die Partie wird am Sonntag in der Sporthalle des Schulzentrums Isernhagen-Altwarmbüchen um 16 Uhr angepfiffen.

    Ein solch aufmunterndes Lebenszeichen ließ hingegen die HSG Schaumburg Nord vermissen. Die herbe 25:36-Schlappe in Braunschweig sorgt für verstärktes Zittern in den Handballdöfern rund um den Kurort. Ein entscheidendes Zeichen ist nun dringend erforderlich. Nicht nur für die Konkurrenz, sondern auch für die Fans. Im Heimspiel gegen den Viertletzten MTV Eyendorf müssen zwei Punkte herausspringen, sonst könnte der Abstieg bei dann schon sechs Punkten auf den MTV fast besiegelt sein. Der MTV Eyendorf beispielsweise hat noch drei Heimspiele und ein Auswärtsmatch beim Nachbarn MTV Wietzendorf zu absolvieren. Dieser Ausblick benötigt Nervenstärke bei den Spielern am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen. Die Fans sollten keine handballerische Feinkost erwarten, sondern der Mannschaft lautstark den Rücken stärken. Es ist die letzte Chance - dies sollte allen vor dem Anpfiff ganz tief ins Bewusstsein dringen. Handball auf niedersächsischer Ebene könnte nach nur einer Spielzeit schnell wieder der Vergangenheit angehören. Foto: ha

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