WIEDENSAHL (wtz). Mit einem bundesweiten Problem hat auch der Wiedensahler Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zu kämpfen; nämlich mit einer zurückgehenden Zahl von Blutspendern. Vorsitzende Britta Ronnenberg berichtete von 246 Spendern, die im vergangenen Jahr ihr Blut zur Rettung von anderen Menschen an den drei Blutspendeterminen gaben. Im Jahr zuvor waren es noch 280 Personen und somit deutlich mehr gewesen.
Der Vorstand und die geehrten langjährigen Mitglieder stellen sich einem Gruppenfoto.
Weitaus erfreulicher zu vernehmen waren die Grußworte von Bürgermeister Helmut Schaer. Dieser dankte den aktuell 205 Mitgliedern des Roten Kreuzes für ihr örtliches Engagement. "Wenn wir Euch brauchen, seid Ihr immer zur Stelle", lobt er den alljährlichen Einsatz beim Schützenfest sowie die besonderen Bemühungen beim Besuch des "Fürsten Ernst" im vergangenen Jahr.
Ein interner Höhepunkt der Veranstaltungen war im letzten Jahr eine Urlaubsfahrt nach Oberammergau und Tirol. Die Organisatorinnen Brunhilde Brandt und Gilda Bender hatten den Geschmack ihrer Mitglieder getroffen. In diesem Jahr hat man die Provence im Süden Frankreichs als Reiseziel auserkoren. Im Jahr 2012, dem Jahr des 50-jährigen Bestehens des Ortsvereins, soll es ins ehemalige Ostpreußen nach Masuren gehen.
Auf Änderungen bei der Frühjahrssammlung müssen sich die Einwohner des Wilhelm-Busch-Dörfchens einstellen. Nachdem man im vergangenen Jahr noch mit Listen von Haus zu Haus zog und so 1.300 zusammen kamen, soll dies nun bargeldlos erledigt werden. Geplant sind Anschreiben an die Haushalte, denen Überweisungsträger mit der Bitte um eine Spende beigelegt werden.
Über Urkunden, Ehrennadeln und Regenschirme in den Rot-Kreuz-Farben rot und weiß durften sich gleich mehrere treue Mitglieder freuen.
Ingeborg Koslowski, Ilse Krömer, Elsbeth Auhage, Annemarie Harmening, Ruth Deterding, Marie Buhr, Ursula Abel, Elfriede Herden, Karoline Bax-Vowinkel und Ute Kiene sind seit 40 Jahren Mitglied des Roten Kreuzes. Für 25-jährige Treue konnten Irmgard Honig, Bärbel Abel, Marianne Krome, Hildegunde Schönbeck, Hildegard Schäkel und Annelie Krebs geehrt werden. Foto: wtz