1. Noch sind die Sportgruppen der Siedler "nicht in Gang" gekommen

    Lauenauer Vorsitzender sucht Ansprechpartner / Eigener Rücktritt ist für 2012 vorgesehen

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    LAUENAU (al). Die 237 Mitglieder zählende Siedlergemeinschaft Lauenau im Verband Wohneigentum (vormals: Deutscher Siedlerbund) will im Flecken und auf Ebene der Kreisgruppe Deister-Sünteltal zu neuen sportlichen Erfolgen gelangen. Doch es fehlt an Ansprechpartnern, die Teilnehmer rekrutieren: Alters- und Gesundheitsgründe haben Lücken gerissen. Diese möchte der Vorsitzende Arnold Krause gern schließen: "Wir müssen mit unseren Sportgruppen wieder in Gang bringen", verlangte er.

    Nicht alle Siedlerjubilare können ihre Auszeichnungen in Empfang nehmen. Im Rahmen der Versammlung sind es Ilse und Josef Thomalla (v. li.), Christa und Reinhold Bänsch, Christel Grimme sowie Christa und Heinz Hartmann.

    Einer weiteren Herausforderung werden sich die Eigenheimbesitzer aus Lauenau, Feggendorf, Messenkamp und Altenhagen II ebenfalls zu stellen haben: Krause hat seinen Rücktritt angekündigt: "Ich will endlich meinen Rentner-Ruhestand antreten." Deshalb muss bis Anfang 2012 ein Nachfolger gefunden worden sein: "Fangt schon mit der Suche an", betonte er vor den rund 90 Anwesenden und wurde darin vom stellvertretenden Kreisgruppen-Vorsitzenden Roland Pfannkuche bestärkt. Dieser berichtete von den organisatorischen und personellen Sorgen zwei benachbarter Gruppen.

    Krause berichtete, dass die Verselbständigung der hiesigen Siedlergemeinschaft mit der Eintragung ins Vereinsregister erfolge und freute sich über die "jeweils gut besuchten" eigenen Veranstaltungen. Nur mit dem Verlauf einer Tagesreise über hannoversche Gewässer haderten die Mitglieder. Statt großer Fahrt auf Flüssen und Kanälen war die geplante Rundtour vor einer Schleuse zu Ende. Dennoch freuen sich die Siedler bereits auf die nächste Reise: Sie soll zum Seefischverzehr nach Bremerhaven führen.

    Krause und Pfannuche betonten die Vorzüge einer Mitgliedschaft im Siedlerbund. Neben Beratungen und günstigem Versicherungsangebot seien es auch die verbilligten Einkaufsmöglichkeiten in hiesigen Geschäften und Baumärkten. Nach kurzer Debatte wurde fast einstimmig eine Beitragserhöhung von 30 auf jetzt 36 Euro im Jahr beschlossen. Die Summe ermöglicht dabei dem Vorstand eine Rücklage, um eine erneute Anhebung in den kommenden Jahren auszuschließen. Dieses Prinzip habe sich bereits in der Vergangenheit bewährt, erklärte Krause. Bürgermeister Heinz Laufmöller bat die Anwesenden um Verständnis für eine gegenwärtig durch das neue kommunale Haushaltsrecht verkomplizierte Abrechnung der kommunalen Gebühren und dankte für das überwiegende Funktionieren der Schneeräumung auf den Gehwegen. Natürlich würden säumige Hausbesitzer abgemahnt: "Wenn der Brief aber die Betreffenden erreicht, ist der Schnee meist schon getaut."

    Von etlichen Jubilaren konnten einige im Rahmen der Versammlung ausgezeichnet werden. Urkunden, Nadeln und Broschen gingen an Reinhold Bänsch, Gerhard Fischer, Margarete Hannich, Richard Hattwich, Lieschen Kraus, Heinrich Lutter, Anni Pagel und Josef Thomalla (jeweils 50 Jahre), Christel Grimme und Heinrich Hartmann (beide 40 Jahre) sowie Erna Ebeling (25 Jahre). Foto: al

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