HASTE (ro). Zwei Heimspiele verloren - das geht schon an die Nieren. Allerdings waren die Gegner auch nicht von Pappe.
Der Tabellenzweite HSG Northeim und der Tabellenvierte SV Alfeld entführten die Punkte aus der Haster Sporthalle.
Die Niederlagen verdeutlichten, dass in der Handball-Oberliga die SG Hohnhorst/Haste in dieser Spielzeit nicht mit der Konkurrenz im ersten Tabellendrittel mithalten kann. Gesundes Mittelfeld lautet derzeit der Maßstab.
Erstmals könnte das Punktverhältnis sogar ins Negative kippen. Die SG (21:21-Zähler) gastiert beim Tabellenachten VfL Hameln (22:18). Die Gastgeber gelten in der Sporthalle Nord in Hameln als sehr heimstark. Bisher entführten an der Weser nur der SV Alfeld, SV Aue Liebenau und die HSG Northeim die Punkte. Diese Bilanz sollte die SG als Vorwarnung sehen. Die jungen VfL-Spieler bevorzugen den Tempohandball und besonders auf eigenem Parkett rollt dieser oft perfekt. Schnelle Beine und kühler Kopf sind somit am Sonnabend, ab 19.15 Uhr, für die SG-Spieler in der "Hölle-Nord" enorm wichtig. Die sofortige Präsenz auf dem Parkett fiel den SG-Spielern in den vergangenen Wochen aber nicht immer leicht. Zuletzt gegen Northeim war der gesamte Rückraum ein Totalausfall. Auch im schnellen Rückzugsverhalten zeigten sich mit zunehmender Spieldauer akute Mängel. Northeim profitierte von den vielen Offensivfehlern und der mangelnden Konsequenz im Deckungsverhalten. Bringt Trainer Stefan Schmidt-Kolberg seinen Mannen in dieser Hinsicht nicht wieder auf Kurs, droht in Hameln eine weitere Niederlage. Foto: ha