WIEDENSAHL (ls). Am 20. März werden auf dem Sportgelände der TuSG Wiedensahl und dem anliegenden Parkplatz am Rosenkamp fast 100 Boulespieler die Kugeln fliegen lassen, denn an diesem Tag findet erstmals der Max & Moritz Cup im Wilhelm-Busch Dorf statt.
Die Buschbouler Wiedensahl wollen sich damit einem breiten Publikum als Ausrichter eines eigenen Turniers präsentieren und zeigen, dass sie "nicht nur gute Gäste, sondern auch gute Gastgeber sind", so Sören Sölter, Kopf des Clubs und Initiator des Turniers. Für den ersten Auftritt als Veranstalter haben sich die Buschbouler nicht lumpen lassen: Das gesamte Startgeld der 48 teilnehmenden Mannschaften (jeweils 10 Euro à zwei Spieler) sowie zusätzlich 200 Euro aus Sponsorengeldern werden ausgeschüttet. Damit konnten nicht nur Spieler aus den Schaumburger Hochburgen Bad Nenndorf, Luhden oder Steinbergen, sondern auch Boulebegeisterte über die Grenzen des Landkreises hinaus angelockt werden. So werden auch Teams aus Kleinenbremen, Hannover, Hameln und Espelkamp die Reise in das Buschdorf antreten. Sogar Topspieler, die im vorderen Bereich der niedersächsischen und deutschen Rangliste zu finden sind, werden erwartet. Die 24 vorbereiteten Spielfelder bieten dabei abwechslungsreiche Untergründe, da neben dem Schotter und den Steinen auf dem Parkplatz auch die Aschenbahn der TuSG als Spielort genutzt wird. "So wird den Spielern alles abverlangt. Sie müssen auf jedem Boden zurecht kommen", erklärt Sölter, der sich auf seine Aufgabe in der Turnierleitung freut, "schließlich kann man ein Turnier mal aus einem ganz anderen Winkel betrachten. Es ist harte Arbeit, aber wir denken, dass es sich lohnen wird." Neben den Spielern selbst sind natürlich auch Zuschauer gerne gesehen, die sich auf spannende Spiele einstellen dürfen. "Es wird auf jeden Fall interessant", so Sölter. Wer am 20. März nach 5 Spielrunden als Sieger den Platz und das Dorf verlassen wird, steht noch in den Sternen, auch wenn die Favoritenrollen längst verteilt sind, denn wie sagte der Namensgeber der Buschbouler und bekannteste Einwohner Wiedensahls einmal: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."