RODENBERG (pd). Die Erst- und Zweitklässler der Julius-Rodenberg-Grundschule hatten ihre große Freude an einem besonderen Sportfest in der Turnhalle am Jagdgarten, das unter dem Motto "Winterspiele" abgehalten wurde. Freude, Spannung, Erregung und Neugier hielten sich dabei die Waage. Die Leiterin der Sportfachkonferenz, Birgit Köhne, hatte zehn verschiedene Bewegungsstationen entwickelt, die beiden Schülern, den mithelfenden Eltern und den Lehrerinnen auf große Begeisterung stießen. Die Jungen und Mädchen konnten sich auf unterschiedliche Weise ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Unter anderem musste eine bedrohliche Gletscherspalte bezwungen werden. Ein speziell gesichertes Rollbrett auf einer schrägen Ebene simulierte eine rasante Bobfahrt. Hier galt es Ängste zu überwinden und das Gleichgewicht auszuloten. Wer nicht ganz so mutig war und auch den Skisprung mittels Skiern aus Wischlappen von einer schrägen Ebene auf sich rettende Weichmatte nicht wagte, stellte sich geduldig - wie an einer richtigen Gondelstation - an, um dann auf einer an Ringen befestigten Matte das prickelnde Gefühl einer Gondelfahrt in luftiger Höhe zu genießen. An weiteren Stationen konnten die Grundschüler ihre Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit unter Beweis stellen.
Bobfahren kann auch ohne Eiskanal viel Spaß machen.
Und zwischendurch ging es immer wieder an die Saftbar, die der Elternförderverein im Eingangsbereich der Turnhalle aufgebaut hatte. Obst- und Gemüsestückchen sowie frische Obstsäfte fanden bei den "Wintersportlern" reißenden Absatz. Schließlich mussten sie für die aufregenden Aktivitäten immer neue Energie nachtanken.
Dank der zupackenden Hilfe zahlreicher Eltern konnten die Winterspiele erfolgreich durchgeführt werden. Die Fachkonferenz Sport plant, im nächsten Jahr etwas ähnlich Originelles auf die Beine zu stellen. Foto:privat