1. Spontaner Spaß währt 30 Jahre

    Einzig zugelassenes weibliches Mitglied ist Maskottchen "Jule Müller"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Wenn ein Rintelner Kegelclub 30 Jahre alt wird, dann sollte er zumindest einen Namen haben.

    Doch "...eigentlich hat der Club gar keinen Namen", schreibt Bernhard Priesmeier in dem kurzen Rückblick über das Clubleben: "Doch wenn einer zu ihm passen würde, wäre er mit wohl mit den Worten "Nur so zum Spaß" treffend charakterisiert!"

    Der Kegelclub "ohne Namen" könnte mit Rüdiger Röhricht, Jörg Riechert, Günther Biallas, Theo Milonas, Jürgen Sieve, Bernhard Priesmeier, Michael Börner, Willi Müller, Ronny Hägele, Hans-Hermann Stöckl, Peter Koller und Walter Brödel am besten "Nur so zum Spaß" heißen. Christian Rost und Wilhelm Frohmann gehören dazu.

    Es war der 16. Februar 1981, als sich die Gründungsmitglieder auf Initiative von Pastor Hans-Adolf Diestelkamp und EDEKA-Kaufmann Theo Milonas erstmals im damaligen Traditionsgasthaus "Hotel Georg von Weimar" trafen, dessen damaliger Besitzer "Ludchen" Beißner alten Rintelnern noch gut in Erinnerung sein dürfte. Außerdem dabei waren damals Hans-Walter Müller (aktiv in der St.-Nikolai-Gemeinde), der Dozent Jürgen Sieve, Bernhard Priesmeier (damals noch im elterlichen Betrieb Kottmann tätig), Jens Caspar (heute in Flensburg) und Andere. Einige weitere später hinzugekommene Mitglieder sind Wilhelm Frohmann (Schulleiter der KHL), Richter Christian Rost, Ex-OKD Ulrich Neidhardt, John May (Lehrer an der britischen Prince-Rupert-School) und Klippenturmwirt Jörg Riechert.

    Der Club trifft sich seither alle 14 Tage montags, um "nur so zum Spaß" zu kegeln; eine Teilnahme an "ernsthaften" Veranstaltungen wie Meisterschaften stand in drei Jahrzehnten ebenso wenig zur Diskussion wie Cluborden, Statuten, Funktionen (außer dem Kassierer) oder Trinkrunden außer Geburtstagsrunden.

    Die Kegelabende selbst zeichnen sich durch regelmäßige Teilnahme und Traditionsgebundenheit aus: Seit 30 Jahren werden zu Beginn auf jeder Bahn "Zehn in die Vollen" und zum Abschluss ein "Sarg" gekegelt. Und wenn sich für die Zeit dazwischen die Gewöhnung an ein festes Programm herausgebildet hat, darf man sicher sein, dass dieses Muster mindestens für einige Jahre beibehalten wird. Und so soll es im heutigen Vereinslokal "Hotel Stadt Kassel" auch in Zukunft bleiben.Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an