POHLE (al). Im TSV Germania Pohle zeigen sich die ersten Auswirkungen der neuen Hülseder Sporthalle. Das in diesen Tagen eingeweihte Gebäude will den Pohler Männern ab 40 Jahren mehr Fitness verschaffen. Die Gründung einer entsprechenden Sparte mit geeigneter Übungsleiterin steht unmittelbar bevor. Schon sind feste Hallenzeiten eingeplant. TSV-Vorsitzender Wilhelm Battermann hofft auf noch weitere Initiativen, weil nun in der hundertjährigen Vereinsgeschichte endlich eine "richtige" Sportstätte zur Verfügung steht. Als im vergangenen Jahr der Verein sein hundertjähriges Bestehen feierte, erinnerten sich die Teilnehmer wiederholt an die oft nur primitiven Voraussetzungen, die es bis dahin im Dorf gegeben hatte. Das Fest sei ein großartiger Erfolg gewesen, freute sich Battermann und hörte gern auch das Lob von Bürgermeister Jörg Hupe aus gleichem Anlass. Weil die Pohler das Gebäude in Hülsede gleichberechtigt mit benutzen dürfen, haben sie in der Vergangenheit dort wiederholt angepackt und Arbeiten erledigt. Zuletzt wurden neue Schränke montiert, die die eigene Kasse finanziert hat. Der Vorsitzende, der in seinem Amt bestätigt wurde, verabschiedete den bisherigen Kassenwart Heinz Voß nach insgesamt 34-jähriger Tätigkeit. Neue Verantwortliche für die Vereinsfinanzen ist Silvia Janitschke. Battermanns Blick in die Sparten endete ebenfalls mit Genugtuung. Kinderturnen und Damengymnastik laufen aus seiner Sicht reibungslos. Die Fußballer stehen vor einem Jubiläum: Sie hatten vor 50 Jahren ihre Sparte gegründet. Einen guten Aufschwung nimmt nach Angaben von dessen Leiter der Turnermusikzug. Dank vieler junger Mitglieder sei der Fortbestand gesichert. Die Kapelle ist übrigens die einzige Sparte, die nicht den Wechsel nach Hülsede vollzieht: Sie wird weiterhin im Dorfgemeinschaftshaus üben. Foto: al/p
Mit einem Geschenk dankt TSV-Vorsitzender Wilhelm Battermann dem scheidenden Kassenwart Heinz Voß (links).