1. Ein Toter liegt im Brauhaus

    Neue Krimi-Premiere im "Felsenkeller" / Noch fünf weitere Aufführungen

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    LAUENAU/APELERN (al). Wer schon immer einmal in die Rolle eines Kriminalkommissars schlüpfen wollte: Bei der Kooperation zwischen dem Lauenauer Brauerei-Gasthaus "Felsenkeller" und der Apelerner Laienspielgruppe ist das möglich. Zur Premiere und bei fünf weiteren Wiederholungen wird "Ein Mörder zum Dessert" präsentiert. Das heißt: Der Tote liegt schon nach der Vorspeise im Brauhaus; die Lösung aber gibt es erst zum Nachtisch des Vier-Gänge-Menüs – unter Mitwirkung des Publikums.

    Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Theaterleute aus der Riesbachgemeinde neben den vielen heiteren Komödien in der jeweiligen Spielzeit mit einem Kriminalstück empfohlen. Damals wie heute stammt es aus eigener Feder.

    Diesmal tüftelte das Trio Annette Gehrmann, Hermann Doebel und Evelyn Möller die verwobene Geschichte um Eifersucht, Neid und Geldgier aus. Anfangs waren sie gar nicht so recht überzeugt vom Resultat. Doch die Sorge blieb unbegründet: Der knisternden Spannung konnte sich das Premierenpublikum nicht entziehen.

    Eifrig wurde mit Kommissar Mertens (Ingo Borkenhagen) mitgerätselt. Schließlich gab es acht Verdächtige, die den tödlichen Schuss auf den Kellner abgegeben haben könnten. Da lag nun Sascha (oder Zwillingsbruder Tim?) neben dem Braukessel (Tobias Möller).

    Und bald verstrickten sich das Besitzerpaar Clarence Schlupp und Ehefrau Christine (Hermann Doebel und Kerstin Lefeber) sowie die Verwandten Harald und Clara Hopfen (Uwe Szymborski und Melanie Koller), Beate und Heinz Sauer (Andrea Riechers und Jens-Peter Hirt) in Widersprüche.

    Eine denkwürdige Rolle spielte Hausdame Uschi Wendler (Meike Feuerhake), deren Details aus ihrer Vergangenheit für Überraschungen sorgte.

    An den Tischen rätselte die "Soko Lauenau" so eifrig, dass einige sogar den Kommissar in Verdacht nahmen, weil dieser doch nur "Betrugsfälle" aufzudecken hatte und nun endlich sein Können auch bei einem Mord unter Beweis stellen wollte.

    Doch an dieser Stelle wird die Auflösung natürlich nicht verraten. Schließlich sollen an den weiteren Abenden die Zuschauer sich auf spannende Stunden mit überzeugenden Akteuren und etlichen kernigen Dialogen zwischen Tresen und Brauhaus freuen können.

    Wer bislang noch keine Plätze reservieren ließ, könnte Glück haben: Bei den vier bisher angekündigten Terminen am Donnerstag und Freitag, 3. und 4. März, sowie in der darauf folgenden Woche am 10. und 11. März sind noch wenige Tickets verfügbar. Außerdem ist wegen der großen Nachfrage eine weitere Aufführung für Mittwoch, 16. März, angesetzt worden. Auskünfte gibt es direkt im Gasthaus "Felsenkeller" unter der Rufnummer (05043) 2275. Foto: al

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