1. Schützenverein sucht Vorsitzenden

    Wingenfeld und Piel treten zurück / Günther Bergmann neu auf Platz zwei

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    BAD EILSEN (hb/m). Frank Wingenfeld ist, wie bereits im Vorjahr angekündigt, auf der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Bad Eilsen als 1. Vorsitzender zurückgetreten. Dieter Piel, der 2. Vorsitzende, ist ebenfalls zurückgetreten. Beide waren seit 2006 im Amt. Keiner der Anwesenden war bereit, den Vereinsvorsitz zu übernehmen. Dafür gab es tatsächlich bei der Wahl zum 2. Vorsitzenden eine Kampfabstimmung zwischen Günther Bergmann und Norbert Schönamsgruber. Auf den neuen 2. Vorsitzenden Günther Bergmann entfielen 31 Stimmen, auf Norbert Schönamsgruber fünf. Der Rest waren Enthaltungen.

    Günter Andlefske erhält für seine Pressearbeit die Verdienstnadel in Silber.

    Günther Bergmann wird mit den drei anderen Vorstandsmitgliedern Harald Niemann, Guido Bergmann und Christina Wagner die Geschäftsführung übernehmen. Eine Findungskommission soll innerhalb von zwei Monaten einen Kandidaten für das Amt des 1. Vorsitzenden finden. Dann soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden.

    Zum Auftakt der Versammlung hatte Bürgermeisterin Christel Bergmann in ihrem Grußwort darauf hingewiesen, wie wichtig es für den Verein mit 134 Mitgliedern sei, eine Führung zu finden. Sie warb dafür, die gewählten Ehrenamtlichen zu unterstützen und Verständnis für vermeintliche Fehler zu zeigen. "Die Gemeinde Bad Eilsen hat den Schützenverein in der Vergangenheit immer unterstützt, ich stehe dafür ein, dass dies auch in Zukunft geschieht", versprach Bergmann.

    In seinem Jahresbericht teilte Wingenfeld der Versammlung seine Gedanken über die Zukunft des Vereins mit. So sollte das Schützenfest als Samtgemeindeschützenfest gefeiert werden und zwar aus Kostengründen im Kursaal oder vor der Muschel. Der Schützenverein sollte auch weiterhin bemüht sein, eine Bogensparte zu gründen. Zudem regte der scheidende Vorsitzende an, für die Wintertage eine Indoor-Boulebahn anzuschaffen, um neben dem Schießen ein breiteres Angebot für alle Mitglieder und Kurgäste anzubieten.

    "Wirtschaftlich geht es dem Verein gut", so Wingenfeld. Diese Aussage wurde von Schatzmeister Harald Niemann allerdings relativiert. Ohne das Kreisschützenfest wäre das eigene Schützenfest "ein Fiasko geworden". Fest stehe auch, dass das Schützenhaus allein mit den Mitgliedsbeiträgen nicht zu finanzieren sei. Niemann "hofft auf eine schwarze Null am Ende des Jahres".

    Folgende Mitglieder wurden für eine langjährige Mitgliedschaft im NSSV vom Kreisschützenverband ausgezeichnet: Karla Möller und Fritz Möller (beide 40 Jahre), Tina Niemann (25 Jahre), Jan Philipp Feisel, Tatjana Wagner, Carola Sassenberg, Janina Eisner (alle 15 Jahre). Der Vizepräsident des KSV, Ewald Stemme, hat zudem Tina Niemann ("für die erfolgreiche Jugendarbeit") und Dieter Piel ("für eine hervorragende Vorstandsarbeit und besondere Leistungen im Vereinswesen") jeweils die Kreisverdienstnadel in Bronze überreicht.

    Für besondere Verdienste im Schützenverein wurden Günter Andlefske die Verdienstnadel in Silber und Anita Piel die Verdienstnadel in Bronze verliehen.

    Foto: hb/m

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