LANDKREIS (rh). In Grasdorf beim Tabellenführer und Aufstiegsanwärter VfL Grasdorf müssen die Basketball-Damen der SG Rusbend/Bückeburg am Sonntag antreten. Eine nahezu unlösbare Aufgabefür die Mannschaft von Christian März. Die Herren des TuS Jahn Lindhorst spielen einen Tag vorher in Wolfenbüttel. Da beim TuS nicht weniger sieben Spieler ausfallen, kommt auch diese Mannschaft nicht über die Außenseiterrolle hinaus.
MTV Wolfenbüttel - TuS Jahn Lindhorst (Sonnabend, 20.15). Mit Jugendspielern, bzw. Spielern aus der 2. Mannschaft muss der TuS Jahn das Auswärtsspiel in Wolfenbüttel bestreiten.
"Wer mit einer Entspannung der Ausfallmisere gerechnet hat, hat sich geirrt. Im Gegenteil, mit Burhanau, Weinert und Glänzer kommen drei weitere Spieler hinzu. Insgesamt sind diesmal sieben Stammspieler zu ersetzen", beschreibt Rainer Hempelt die Situation beim Oberligisten."So sind wir natürlich absolut chancenlos gegen einen Gegner, gegen den wir zu Hause nur hauchdünn verloren haben". Für den TuS Jahn geht es in der Schlussphase einer schlimmen Saison nun um nichts mehr, als die restlichen Spiele ordentlich über die Bühne zu bringen. Was die Mannschaft noch erreichen könnte, wäre der vorletzte Platz ( bei einem Heimsieg gegen Weende), doch auch der würde wohl den Abstieg bedeuten. Der MTV Wolfenbüttel krebste selbst auch lange am Tabellenende herum. Zuletzt allerdings konnte sich die Mannschaft mit einigen Siegen, darunter zuletzt der wichtige 71:68-Erfolg über den ASC Göttingen, befreien.
Damen: VfL Grasdorf – SG Rusbend/Bückeburg (Sonntag, 16 Uhr). Auch, wenn der TSV Schapen ohne seine überragende Topspielerin Sina Schneider antreten musste, so sollte doch der überraschend klare Sieg in Schapen der SG Auftrieb geben. Ob das allerdings reicht, um beim Tabellenführer für eine große Überraschung zu sorgen, darf bezweifelt werde. Auch, weil die SG erneut auf wichtige Stammkräfte verzichten muss. Hoffung sollte machen, dass die Mannschaft beim Heimspiel gegen den VfL Grasdorf bei der 41:51 – Niederlage nicht schlecht aussah.
Vor allem eine starke Abwehrleistung sorgte damals dafür, dass sich die gefährlichen Werferinnen des VfL um die Topscorerin Jacqueline Wienert nicht stark in Szene setzen konnten. Auch in Grasdorf wird sich die Mannschaft auf die Defensive konzentrieren müssen. Im Angriff wird es der SG um die schnelle Jehona Alija (41 Punkte in Schapen) sicherlich nicht noch einmal so leicht gemacht.